# taz.de -- BDS-Movement | |
Etgar Keret über Boykotte und Literatur: „Wir erleben gerade Dummheit, durch die Bank“ | |
Die Logik des Kulturboykotts hat sich im europäischen Literaturbetrieb durchgesetzt. Auch er sei betroffen, sagt der israelische Autor Etgar Keret. | |
Bundestag reagiert spät auf Hamas-Terror: Durchbruch bei Verhandlungen zu Antisemitismusresolution | |
Ampelfraktionen und Union im Bundestag einigen sich auf eine lange geplanten Resolution gegen Judenhass. Der Entwurf enthält auch umstrittene Forderungen. | |
Kritik an Antisemitismus-Resolution: So kann man Antisemitismus nicht bekämpfen | |
Die Kritik an der Resolution von Ampel und Union wird seit Monaten lauter. Über 600 Unterzeichner machen sich jetzt für einen Gegenentwurf stark. | |
Großes Schriftstellertreffen in Berlin: Nur die BDS-Diskussion scheiterte | |
Eine BDS-Diskussion ging daneben. Rachel Cusk, Tash Aw und andere Lesungen überzeugten. Eine Bilanz des Berliner Literaturfestivals. | |
Antisemitismus-Resolution vor Gericht: BDS-Regeln bislang kaum durchsetzbar | |
Die aktuelle Antisemitismusresolution des Bundestags kollidiert mit der Meinungsfreiheit. Vereine klagten gegen Verbote bei der Anmietung von Räumen. | |
Antisemitismus-Resolution ist zu vage: Eine Zensur kommt vielleicht doch | |
Der Bundestag will Antisemitismus bekämpfen. Seine Resolution ist gut gemeint, aber schlecht gemacht. | |
Debatte um Antisemitismusresolution: Ausweitung der Grauzone | |
Vor dem 7. Oktober soll im Bundestag eine Resolution gegen Antisemitismus eingebracht werden. KritikerInnen befürchten die Einschränkung der Meinungsfreiheit. | |
Anti-Israel-Proteste in Irland: Dubliner Uni gibt BDS nach | |
Das Trinity College beendet Investitionen in etliche israelische Unternehmen, streicht Stipendien für Israelis und richtet neue für Palästinenser ein. | |
Palästina-Kongress in Berlin: Kritik am Vorgehen der Polizei | |
Ihre Resolution verbreiten die Veranstalter*innen online. Zuvor hatten sie mit Statements und einer Demo gegen das Verbot des Kongresses protestiert. | |
„Palästina-Kongress“ in Berlin: „Betätigungsverbot“ für Varoufakis? | |
Die Bundesregierung soll gegen Griechenlands Ex-Finanzminister einen Maulkorb verhängt haben. Die Behörden widersprechen. Die Veranstalter kritisieren den Abbruch ihrer Konferenz. | |
„Palästina-Kongress“ in Berlin aufgelöst: Kampf um die Deutungshoheit | |
Nur zwei Stunden nach Beginn hatte die Polizei den umstrittenen „Palästina-Kongress“ aufgelöst. Über das Vorgehen tobt der Streit nun im Netz. | |
Polizeieinsatz in Tempelhof: „Palästina-Kongress“ aufgelöst | |
Die Polizei beendete den Kongress bereits wenige Stunden nach dessen Beginn in Berlin-Tempelhof. Einer der Redner habe politisches Betätigungsverbot. | |
+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Klein fordert Einreiseverbot | |
Der Antisemitismusbeauftragte Klein fordert ein Einreiseverbot für einen Aktivisten im Zuge des „Palästina-Kongresses“. Die Lufthansa setzt Flüge nach Teheran aus. | |
Album und Konzert von Julia Holter: Höhenflüge und offene Fragen | |
Die Kalifornierin Julia Holter kommt mit ihrem neuen Album für ein Konzert nach Berlin. Obwohl sie sich „Strike Germany“ angeschlossen hatte. | |
„Palästina-Kongress“ in Berlin: Keine Bühne für Hass | |
Vor dem geplanten „Palästina-Kongress“ in Berlin mehrt sich die Kritik. Der Senat will ihn verbieten, Expert*innen warnen vor offenem Antisemitismus. | |
Antisemitismus an Bildungseinrichtungen: Jede*r Zehnte ist mobilisierbar | |
Unter Studierenden gibt es genau so viel Antisemitismus wie im Rest der Bevölkerung. Bildungsministerin Stark-Watzinger will dagegen vorgehen. | |
Holocaust und Kolonialismus: Die Mythen der Anderen | |
Ein Blick auf deutsche Befindlichkeiten von Togo aus: Beobachtungen bei einer Tagung zur Erinnerungskultur an der Universität Lomé. | |
Ronya Othmann in Pakistan ausgeladen: „Die letzten Tage waren der Horror“ | |
Das Literaturfestival Karatschi hat die Lesung der Autorin Ronya Othmann abgesagt. Die gegen sie erhobenen Vorwürfe bedeuten in Pakistan Lebensgefahr. | |
Boykottforderungen gegen Israel: Nicht untergehen | |
Bei der Schwimm-WM in Doha wird über Israels Teilnahme diskutiert. Auch im Fußball formiert sich eine wieder eine Bewegung gegen den jüdischen Staat. | |
Clubkommission über Krieg im Nahen Osten: „Dieser Konflikt zerreißt die Szene“ | |
Sascha Disselkamp von der Clubcommission Berlin sieht die Clubszene seit dem 7. Oktober stark polarisiert. Für ihn gibt es keinen Raum für Antisemitismus. | |
Antisemitismusvorwurf gegen Rednerin: Erhitztes Diskursklima in Hamburg | |
Bei einer Veranstaltung zu „Strategien im Klimadiskurs“ könnte Israelfeindschaft eine Bühne bekommen, befürchtet Hamburgs Antisemitismusbeauftragter. | |
Antidiskriminierungsklausel in Berlin: Viel Lärm mit Ablenkung | |
Die Diskussionen über die Antidiskriminierungsklausel des Berliner Kultursenators Joe Chialo lassen bislang eines aus. Es geht doch um den BDS. | |
Neue Antisemitismus-Definition: Ist das Kunst oder antisemitisch? | |
In Berliner Kulturbetrieb gibt es Streit um eine neue Antisemitismus-Klausel. Was ist die IHRA, zu der man sich von nun an bekennen muss? | |
Kritik an Musikmagazin „The Wire“: Keine Epiphanie | |
Plötzlich mittendrin im weltpolitischen Geschehen: Das britische Musikmagazin „The Wire“ veröffentlicht einen Text des Musikers Gaika zum Nahostkrieg. | |
Postkoloniale Popwelt: Haltungsfragen um Israel | |
In der englischsprachigen Popwelt verschränkt sich die generelle Protesthaltung mit postkolonialem Weltbild. Was folgt daraus 2024, auch hierzulande? | |
Bericht vom Kongress des PEN Berlin: Schwierigkeiten der Positionierung | |
Der PEN Berlin solidarisiert sich mit Israel und kritisiert illiberale Tendenzen im Kulturbetrieb. Streit vermied man auf dem Kongress tunlichst. | |
Deutscher Diskurs für und gegen Israel: Man wird ja wohl noch warnen dürfen | |
Die Hamas ist kein Meinungsbeitrag, sondern eine Mörderbande. Der Rest muss in der demokratischen Öffentlichkeit verhandelbar sein. Sonst wird es eng. | |
Gericht schützt Literaturkritik: Shibli scheitert gegen taz | |
Sieg für taz und Meinungsfreiheit. Der Verbotsantrag der palästinensischen Autorin des Berenberg Verlags, Adania Shibli, wurde abgelehnt. | |
Autorin über Judenhass in der Literatur: „Humor ist die einzige Waffe“ | |
Dana von Suffrin kennt Antisemitismus im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Erst begegnete sie dem mit Memes auf Instagram. Dann wurde es ihr zu viel. | |
Documenta-Kommission tritt zurück: Lähmende Polarisierung | |
Die Findungskommission für die künstlerische Leitung der Documenta 2027 ist zurückgetreten. Das liegt auch an den Zerwürfnissen infolge eines BDS-Briefs. | |
Antisemitismus bei der Documenta: Jetzt hilft nur noch Förderstopp | |
Die Documenta-Leitung hätte aus ihren Fehlern lernen können. Stattdessen scheint schon wieder ein Antisemit in der Findungskommission zu sitzen. | |
Zensur wegen BDS-Nähe: Verbote sind hier fehl am Platz | |
Die Berliner Kulturverwaltung überlegt, einem Veranstalter die Förderung zu entziehen, weil er der „Jüdischen Stimme“ Raum gibt – eine schlechte Idee. | |
Musikmanager über Clubszene nach 7.10.: „Wir Juden erholen uns immer davon“ | |
Der israelische Musikmanager Guy Dreifuss spricht über die Situation der Clubzene seit dem 7. Oktober. Auch finanziell sei es zunehmend schwierig. | |
Nahost-Konflikt im Berliner Clubleben: Ein Klima der Angst | |
Der Krieg in Nahost ist im Berliner Nachtleben viel diskutiert und gleichzeitig beschwiegen. Auffällig wenig Stellung wird gegen den Hamas-Terror bezogen. | |
Antisemitismus in Großbritannien: London will BDS-Aktionen verbieten | |
Ein neues Gesetz soll verhindern, dass britische Kommunen oder Universitäten Israel-Boykotte beschließen können. Das geht zu weit, sagen Kritiker. | |
Debatte um Autorin Adania Shibli: Explosives Kulturgut | |
Die BDS-Vorwürfe gegen Adania Shibli seien haltlos, meint das deutsche Feuilleton. Doch die Autorin sprach sich mehrfach für einen Boykott Israels aus. | |
Schweigen der Club-Szene zu Hamas-Terror: Iron Dome gegen Kritik | |
Nach den barbarischen Morden an mindestens 260 Raver*innen in Israel schweigen große Teile der Club-Szene. Denn die hat ein Antisemitismusproblem. | |
Lili Sommerfeld über den Nahost-Konflikt: „Lass mir nicht den Mund verbieten“ | |
Lili Sommerfeld ist Sängerin, Chorleiterin, queerpolitisch unterwegs. Und aktiv beim Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“. | |
Grüne Kulturpolitik in der Kritik: Claudia Roth grenzt sich klar zu BDS ab | |
Die Kulturstaatsministerin kündigt einen „Code of Conduct“ für das Berliner HKW an und wirbt um Vertrauen in grüne Politik. Ein Statement mit Folgen. | |
Ermittlungen gegen Roger Waters: „Böswillige Angriffe“ beklagt | |
Der Musiker wirft seinen Kritikern vor, dass sie ihn „zum Schweigen bringen“ wollten. Die Polizei ermittelt nach einem Auftritt in Berlin wegen Volksverhetzung. | |
Antisemitismus in Kunst und Kultur: Die Wut macht sich Luft | |
Über Claudia Roth entlud sich der Zorn junger Juden, die nicht bereit sind, Antisemitismus schweigend hinzunehmen. Überraschend kam das nicht. | |
Antisemitismus im Kulturbetrieb: Kunst und Judenhass | |
Jüdinnen und Juden im deutschen Kulturbetrieb beklagen die Wiederkehr antisemitischer Stereotype. Das war nun Thema einer Tagung. | |
Antisemitismus im Theater: Das geht an die Nieren | |
Können 22 Regisseure irren? Nach Stefan Bachmann auf keinen Fall. Der Antisemitismusstreit um Wajdi Mouawads Theaterstück „Vögel“ geht weiter. | |
Neues Album von Popstar M.I.A.: Die armen Sendemasten | |
M.I.A. ist ein Weltstar des schrillen Pop. Leider hat sie nicht erst im Promorummel um ihr neues Album „MATA“ etwas den Bezug zur Realität verloren. | |
Protest gegen Ruangrupa-Gastprofessoren: Litfaßsäule auf zwei Beinen | |
Zwei Gastprofessoren der Hamburger Hochschule für Bildende Künste wird Antisemitismus vorgeworfen. Hamideh Kazemi protestiert gegen ihre Berufung. | |
Umstrittene Kunst-Gastprofs in Hamburg: Dialog und Verbrechen | |
Ein Jahr lang lehren zwei Mitglieder des umstrittenen Kollektivs Ruangrupa an der Hamburger Kunsthochschule. Dagegen kam es nun zu (etwas) Protest. | |
documenta fifteen – eine Bilanz: Das kollektive Versagen | |
Die documenta fifteen in Kassel endet diesen Sonntag. Sie wird als Skandalschau in die Geschichte eingehen. | |
Kontroverse um die Documenta15: Anklagepunkt „BDS-Nähe“ | |
Die „FAZ“ und Springer unterstellen der Journalistin Dische-Becker eine Nähe zu Antisemiten. Worin ihre Schuld genau bestehen soll, erklären sie nicht. | |
Documenta-Chefin will nicht zurücktreten: Das Problem ist größer | |
Documenta-Geschäftsführerin Sabine Schormann steht für ein Kulturmilieu, das Kritik an BDS mit Rassismusvorwürfen kontert. |