# taz.de -- Kunst Berlin
Die Kunst der Woche: Im Bild der Bewegung
Mit Blick auf Schwarzes Wissen lässt Rene Matić Bilder ineinander fluten.
Ryan Gander kollaboriert mit seinem Sohn und übersetzt Wahrnehmung in Raum.
Die Kunst der Woche: Körper in Ekstase
Bei 1-06 Berlin trifft alter Glanz auf alte Bekannte, das Ergebnis ist von
magischer Opulenz. Benita Suchodrev ehrt die Berliner Clubs in
Schwarz-Weiß.
Neue Musik aus Berlin: Klangabtausch der Macht
Nik Nowak untersucht Archivfunde aus dem Ost-/Westberliner
„Lautsprecherkrieg“ und lässt sie auf Soundsysteme aus Jamaicas Wahlkampf
der 70er treffen.
Die Kunst der Woche: Rekonstruktion im Archiv
Daniela Comani arbeitet que(e)r zu Autorenschaft und benennt Feminizide.
FRANEK verdoppelt bedrohte Tiere. In Pristina überzeugt Dren Maliqis
„Spätwerk“.
Casey Spooner for President: Die Alternative
Hätte eine queere Person Chancen, US-Präsident zu werden? Beim
Kunstfestival „Hallen 05“ wiederholt Casey Spooner seine Bewerbung aus dem
Jahr 2020.
Highlights Berlin Art Week: Lasst uns flüssig bleiben
Zur Art Week steht Berlin im Zeichen der Kunst. Auch der Kulturpolitik
würde das gut tun. Die Ausstellungshighlights und Protestevents der Woche.
Die Kunst der Woche: Der Fund ist erst der Anfang
Beim Goldrausch-Jahrgang 2024 sind Entschuldigungen kostspielig und
gefundene Materialien gut gemischt. Dazwischen herrscht komplex
durchdachtes Chaos.
Die Kunst der Woche: Schicht für Schicht, Teil für Teil
Özlem Altın entwirft in der Berlinischen Galerie Kartografien aus
fotografischen Schnipseln. Wolkig geht es in einer Gruppenschau bei Eigen &
Art zu.
„Holy Fluxus“-Ausstellung in Berlin: Alles, was das Eisfach umgibt
Alles kann Kunst sein, war die Überzeugung der Fluxus-Künstler. In der
St.-Matthäus-Kirche am Berliner Kulturforum sind 250 Werke zu sehen.
Neuer Kunstraum in Moabit: Eine Grotte im Hansaviertel
Kunst für alle will Kuratorin Leonie Herweg bei Grotto zeigen. Aktuell
stellt die Vietnamesin Tra My Nguyen in dem Kunstraum am Hansaplatz aus.
Sommerausstellung des CCA: Hinter den Glasbausteinen
Im Neubau der Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche blickt das CCA Berlin auf den
„Sommer 24“. Künstlerin Thea Djordjadze hat die Gruppenschau kokuratiert.
Die Berliner Galerie Stella A.: Leise rein, leise raus
Nach 25 Jahren und 112 Ausstellungen schließt die Galerie Stella A. von
Dorle Döpping und Michael Behn im Scheunenviertel. Zeit für eine Bilanz.
Die Kunst der Woche: Im Rausch der Lektüre
Kameelah Janan Rasheed erklärt die Galerie zum begehbaren Textfeld. Ein
lustvoller, bilgewordener Ausdruck der Reflexion, der uns bis ans Meer
führt.
Die Kunst der Woche: Bilder Blühen, Bunker schrumpfen
Anna Steinert erfasst in ihrer Malerei das pflanzliche Sein des Sommers.
Andreas Mühes ergründet die Architektur und Geschichte europäischer Bunker.
Die Kunst der Woche: Sound auf die Augen
Soundmaschinen laden zum Konzert: Die Ausstellung „Note“ übersetzt Sound in
Bilder und Bilder in Töne. Abends erklingt sie auf der Straße.
Die Kunst der Woche: Eine Frage des Rückzugs
Zeit, etwas gegen Erschöpfung zu tun. Das dreitägige Kunstfestival
„Retreat“ widmet sich Fragen von Prekarität, Erholung, Entkommen und
Zusammenhalt.
Die Kunst der Woche: Die Unbehaustheit des Menschen
Pedro Cabrita Reis lässt Gemälde zwischen Bäumen und Aluminium laufen.
Pegah Keshmirshekan stellt mit Blumenstilleben Fragen von Heimat und
Diaspora.
Die Kunst der Woche: Was gezeigt wird und was nicht
Schule des Sehens: Rachel Harrison und Iman Issa untersuchen, wie wir auf
die Welt blicken. Es geht zu Konrad Fischer und carlier | gebauer.
Kirchenschauen: St. Norbert sieht schmuddelig aus
Ein Schnitzelbrötchen und ein Sakralbau aus Beton können einen Sonntag
retten. Unser Autor hat sich durchgeschlagen.
Die Kunst der Woche: Im Kräftefeld entfacht
Ingar Krauss' Porträtfotos erkunden, wie wir in Erscheinung treten. Kerstin
Drechsels meisterliches Kartenhaus steckt voller heikler Botschaften.
Bildhauerin Hannah Hallermann: Hirnströme und Scheuklappen
Die Künstlerin Hannah Hallermann hinterfragt in ihrer Einzelausstellung
unseren Umgang mit Information. Eröffnet wird sie parallel zum Gallery
Weekend.
Die Kunst der Woche: Im doppelten Auge
Mit Harald Gnade und Andreas Theurer gehen Malerei und Skulptur bei Tammen
einen wirksamen Dialog ein. Gemeinsam regen sie das zweifache Hinsehen an.
Die Kunst der Woche: Was die U6 uns anspült
Kunst an der Endstation: Auf dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf hat mit „Halt
21/7“ ein neuer Projektraum eröffnet. Das hätte auch Sokrates gefallen.
Die Kunst der Woche: Der heimliche Familienmensch
Das Stabi Kulturwerk zeigt Franz Kafka von seiner Familienseite. Der
Fotograf Bryan Schutmaat sucht in „County Road“ die Nähe zu den ländlichen
USA.
Die Kunst der Woche: Watte, Borsten, Farbenflut
Bei den UdK-Abschlussklassen Bühnenbild wurde das Jobcenter in Watte
gepackt. Sprüth Magers zeigt Artschwagers Überlegungen zu Zeichen und Raum.
Die Kunst der Woche: Sichtbar versteckt
Karolina Jabłońska sucht bei Esther Schipper das ultimative Versteck. Bei
Sprüth Magers stellt Sylvie Fleury Noten eines egoistischen Mackers aus.
Die Kunst der Woche: Figur und Mythologie
Bad Boy Painting mit Zhao Gang. Kate Moss erscheint ganz anders im Bild.
Und Josephine Baker ist als Bühnenstar und politische Akteurin zu erleben.
Über Ateliers und die Immobilienkrise: „Ohne Ateliers gibt es keine Kunst“
Seit Januar hat Berlin zwei neue Atelierbeauftragte. Die taz hat mit ihnen
und ihrem Vorgänger über die Lage der bildenden KünstlerInnen gesprochen.
Die Kunst der Woche: Auf Streifzug
Sarah Entwistle verarbeitet Eisenschrott, Madeleine Roger-Lacan schneidet
Stücke aus der Leinwand und Klaus Ewering ist mit analoger Kamera
unterwegs.
Die Kunst der Woche: Sich selbst im Bauch
Angespülte Fische, verschmolzene Architekturen und knallende Skulpturen:
die Installationskünstlerin Elisa Duca zieht Räume und Welten zusammen.
Gespräch mit verstorbenem William Pope.L: „Rasse ist unglaublich immateriell“
Der Konzeptkünstler William Pope.L ist im Alter von 68 Jahren gestorben.
Letztes Jahr sprach die taz mit ihm über Konfrontationen und über freudigen
Lärm.
Installation im Kranzler-Eck: Wenn das Auto-Ich spricht
Seit 2020 steht das Bilka-Kaufhaus leer. Jetzt vermittelt der Künstler
Lawrence Lek in den Räumen das Gefühl einer autogerechten Stadt der
Zukunft.
Die Kunst der Woche: Im Zeichen der Städte und Tiere
Diese Woche erscheinen Städte in den Bildern einer Sofortbildkamera.
Leuchtend gemalte Tiere legen sich schlafen, Farbschüttungen gesellen sich
dazu.
Die Kunst der Woche: Das „Nichts“ am Horizont
Spaziergang mit Echse, Warten auf Baldessaris Knie und übertippte
Schhreibmaschinenblätter: diese Woche steht die Komplexität des Porträts im
Zentrum.
Gruppenausstellung zur Mutterrolle: Die hochmoralisierte Brustwarze
Was ist eine „Bad Mother“? Schonungslos arbeiten sich elf Künstler:innen
im Haus am Lützowplatz an den Erwartungshaltungen an Mütter ab.
Die Kunst der Woche: Der Schnitt als Kontaktzone
Kaugummipapier unterm Cutter, mit der Schere an die Leinwand: In der
Ausstellung „Schnitt“ im Museum Reinickendorf legt die Cut Out Kunst Räume
frei.
Museen und riskante Provenienz von Kunst: Wenn die Lücke zur Lähmung führt
Ein Porträt des Anarchisten Erich Mühsam kommt doch nicht in die Sammlung
der Neuen Nationalgalerie Berlin. Liegt es an der Provenienz?
Überblick zur Berlin Art Week: Kunst als Beweismittel
In Berlin läuft die Art Week. Das Programm ist voller denn je.
Empfehlenswert ist besonders eine Ausstellung von Brücke-Museum und
Schinkel Pavillon.
Cadillacs am Rathenauplatz: Weiterhin geschätzt und gepflegt
Wolf Vostells Skulptur „Zwei Beton-Cadillacs in Form der nackten Maja“ am
Ende des Ku’damms wurde renoviert. Jetzt erstrahlt es wieder wie neu.
Zukunft des Berliner Tacheles: Ernüchterung nach dem Mythos
In der sanierten Berliner Stadtruine Tacheles eröffnet jetzt das
Privatmuseum Fotografiska. Um Kunst scheint es nur zweitrangig zu gehen.
Must-Sees zur Berlin Art Week 2023: Ritt auf den Marmorlöwen
Beim Kunstgetummel mit Berlin Art Week und Gallery Weekend geht es diesmal
jung und queer zu. Doch auch Performance-Größen wie Yoko Ono werden
zitiert.
Die Kunst der Woche: Wenn der Raum sich öffnet
Damien Hirst produziert Diamanten, Dittmar Danner aka Krügers steigert die
Rahmung im Rechteck. Und Noa Eshkols Bewegungsstudien werden neu aufgelegt.
Ausstellung in der Alten Nationalgalerie: Im Schatten der Stars
„Secessionen: Klimt, Stuck, Liebermann“ schimmert, wispert – und hat auch
jenseits der prominenten Protagonisten viel zu erzählen.
Kunstinstallation in Mitte: Ein Dach für die Ruine
Leer stehende Holzhäuser aus der litauischen Provinz dienen Augustas
Serapinas als Material. Die Klosterruine zeigt „Roof from Rūdninkai“.
Die Kunst der Woche: Die Tücken im Farbmeer
Farbenfroh und bedrohlich sind die nordkoreanischen Referenzen Su Mus,
Tolia Astakhisvili zeigt Zurückgelassenes und im Gropis Bau steht KI zur
Frage.
Augmented Reality im Gropius Bau: Ich sehe was, das du nicht siehst
Ana Prvačkis AR-Ausstellung im Lichthof des Gropius Baus zeigt via App ein
blühendes Paralleluniversum. Es ist eine kollektive Halluzination.
Die Kunst der Woche: Sauger und andere Unruhestifter
Rätselhaft und voller Memento-Mori-Symbolik ist die Welt Atushi Kagas. Bei
Wera Bet steckt der Teufel im Detail – er wurde vom Staubsauger
verschluckt.
Die Kunst der Woche: Denken in Bildern
Das Guthaus Steglitz zeigt 40 Blätter von Sandra Vásquez de la Horra, das
Palais Populaire würdigt Rudolf Zwirner und am Bürgerplatz setzte es Arien.
Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg: Alte Heimat und neues Heim
In „Beyond Home“ erforscht eine Gruppe migrantischer Künstlerinnen die
Konzepte von Heim und Heimat. Dabei suchen sie auch nach neuen Deutungen.
Dagesh-Kunstpreis 2023: Risse im Raum-Zeit-Kontinuum
Das Jüdischen Museum zeigt eine Ausstellung von Maya Schweizer. Die
Videokünstlerin hinterfragt darin die Notwendigkeit von Geschichte und
Vergessen.