# taz.de -- Videokunst
Die Kunst der Woche: Im Bild der Bewegung
Mit Blick auf Schwarzes Wissen lässt Rene Matić Bilder ineinander fluten.
Ryan Gander kollaboriert mit seinem Sohn und übersetzt Wahrnehmung in Raum.
Die Kunst der Woche: Körper in Ekstase
Bei 1-06 Berlin trifft alter Glanz auf alte Bekannte, das Ergebnis ist von
magischer Opulenz. Benita Suchodrev ehrt die Berliner Clubs in
Schwarz-Weiß.
Die Kunst der Woche: Rekonstruktion im Archiv
Daniela Comani arbeitet que(e)r zu Autorenschaft und benennt Feminizide.
FRANEK verdoppelt bedrohte Tiere. In Pristina überzeugt Dren Maliqis
„Spätwerk“.
Die Kunst der Woche: Der Fund ist erst der Anfang
Beim Goldrausch-Jahrgang 2024 sind Entschuldigungen kostspielig und
gefundene Materialien gut gemischt. Dazwischen herrscht komplex
durchdachtes Chaos.
Die Fotografie von Tyler Mitchell: Träume in Bildern
Menschen, die sorglos in den Tag hinein leben und doch im krassen
Missverhältnis zu unserer Welt stehen: US-Fotograf Tyler Mitchell im C/O
Berlin.
Videokunstpionier Bill Viola gestorben: Mit Rembrandt'scher Geduld
Die Videokunst von Bill Viola war medienkritisch, spirituell und manchmal
von barocker Monumentalität. Nun ist der US-Amerikaner gestorben.
Die Kunst der Woche: Verbindendes und Trennendes
Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der
Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.
Yael Bartana in der Weserburg Bremen: Ein bisschen Trost gibt’s doch
Yael Bartana schaut skeptisch auf die Heilsversprechen der Kunst. Für ihre
Ausstellung in Bremen inszenierte sie dennoch eine utopische Begegnung.
Die Kunst der Woche: Hoch, der Horizont
Kerstin Honeit zeigt Berlin im Kreisel der Armut. Doch die Stimmen erheben
sich. Sharon Stone beweist, dass sie sich auch in Malerei auszudrücken
weiß.
Doug Aitken in Sindelfingen: Begegnung mit Gandhi
Doug Aitkens Medienkunst hat viel Endzeitstimmung. Im Schauwerk
Sindelfingen erinnert er an eine unzeitgemäße Art des Widerstands.
Die Kunst der Woche: Bedeutend im Bild
Leanne Shapton malt Alltägliches und übersetzt es in neue Situationen.
Isabell Heimerdinger nähert sich postkolonialen Lücken und Fragmenten.
Die Kunst der Woche: Sich selbst im Bauch
Angespülte Fische, verschmolzene Architekturen und knallende Skulpturen:
die Installationskünstlerin Elisa Duca zieht Räume und Welten zusammen.
Ausstellung Technik u. Kunst in Bozen: Die Hoffnungsmaschine
In der Kunstausstellung „Hope“ im Museion Bozen herrscht ein optimistischer
Glaube an die Gegenwart. Die liegt aber zwischen Apokalypse und Neuanfang.
Ausstellung mit Medienkunst zu KI: Der Klang seltener Erden
Geht es nur noch um Algorithmen? Eine Ausstellung in der Galerie Nord |
Kunstverein Tiergarten untersucht die Rolle der menschlichen Stimme bei KI.
Ausstellung mit Videokunst in der Schirn: Zerstörung als erhabenes Schauspiel
John Akomfrah verdichtet in der Frankfurter Schirn Fragen um
Postkolonialismus und das Anthropozän. Identität bleibt in seinen Filmen
komplex.
Die Kunst der Woche: Kunst vs. Gender-Gap
Die neue Goldrausch-Ausstellung und eine Schau zu Care Work geben
experimentell-politische Antworten auf sexistische Schieflagen in der
Kunstwelt.
Die Kunst der Woche: Sog der Schriften, Flut der Lichter
Werbeglitzer, Höheflüge, Ernstfall: In der Villa Auroa wird L.A. zur
Inspiration. Der Jahrgang 2022 zeigt die widersprüchlichen Facetten der
Megacity.
Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn: Säure aufs Fundament der Moderne
Kunst der Postmoderne wirkt wie aus einer fremden Ära. Die Ausstellung
„Alles auf einmal“ aber zeigt: Ihre gesellschaftlichen Anliegen sind
aktuell.
Die Kunst der Woche: Die Ohren der Mutter
Die Berlin Art Week war in diesem Jahr sehr performativ. Besonders
unterhaltsam: Coco Fusco in den KW. Und das Atelierhaus Mengezeile feiert
Jubiläum.
Feministische Kunst in Karlsruhe: Letzter Aufruf für die Engel
Ihre feministische Videokunst speist sich immer auch aus dem Alltäglichen.
Das ZKM widmet der 80-jährigen Ulrike Rosenbach eine Retrospektive.
Junge, politische Kunst in München: Dem Trauma einen Ton geben
Leyla Yenirce, Paul Kolling und Shaun Motsi stellen im Münchener Haus der
Kunst aus – und setzen sich dabei mit Politik und Ökonomie auseinander.
Die Kunst der Woche für Berlin: Die Liebe zur Macht
Yalda Afsah lässt bei Between Bridges Tiere und Menschen aufeinander los.
Frieda Toranzo Jaeger öffnet bei Barbara Weiss Herzen und Autotüren.
Die Kunst der Woche in Berlin: Getanzter Widerstand
Zineb Sediras verwebt das Kino der 60er- und 70er-Jahre zu einer Erzählung
über Migration. Max P. Häring zeichnet Arthur Rimbauds trunkenes Schiff.
Ausstellung in Kunsthalle Mainz: Alien fragt, Fledermaus antwortet
Wie wird Realität produziert, von Menschen und von anderen Lebewesen?
Kuratorin Yasmin Afschar antwortet darauf in Mainz mit vier
Künstlergruppen.
Kurdische Kunst in Berlin: Das Bersten der Melone
Frauenkörper, Selbstbehauptung und ihre Heimatstadt Diyarbakır: All das
findet sich in Fatoş Irwens Kunst. Zu sehen aktuell in der Galerie
Zilbermann.
Die Kunst der Woche: Wessen Zuhause?
Mit „Vidéothèque“ zeigt Tanja Wagner Videokunst in vier Kapiteln. Die Filme
laufen je eine Woche vor Ort und im Netz. Sie brennen, beißen und beben.
Kunst in Autos in Berlin: Die Stunde der Art Cars
Das Projekt „Carpark“ lässt Pkws zum Kunstort werden. Installationen im
öffentlichen Raum und ein Filmprogramm drehen sich um die fahrenden
Gefährten.
Feministische Videokunst: „Nie mehr werde ich ein Huhn sein!“
Brotlose Kunst trifft unbezahlte Reproduktionsarbeit: Der bisher
vergessenen Künstlerin Margaret Raspé gilt eine Schau im Berliner Haus am
Waldsee.
Die Kunst der Woche: Abgerockt, aber grandios in Form
Woche der gezeichnteten Raumsituationen: Nomadisches Baugeschehen mit Alban
Muja in der Reiter Galerie. Buchholz zeigt Skizzen von Isa Genzken.
Ausstellungsempfehlung für Berlin: Undisziplinierte Archive
Die Schau „Die Decke hat ein Loch“ im Kunstverein am Rosa–Luxemburg–Platz
zeigt Forschungsprojekte zu Migration in der DDR und zu lesbischen Müttern.
Die Kunst der Woche: Die doppelte Rettung
Wilhelm Mundts umhüllte Abfallprodukte glänzen an zwei Orten, Werner
Brunner zeigt seine Fotos von Berliner Wandbildern bevor die Dias
verblassen.
Underground-Kunstszene im DDR-Erfurt: Es kribbelt unter den Akten
Ein Buch der Künstlerin Gabriele Stötzer zeigt, wie eine Subkultur in
Erfurt zu DDR-Zeiten zwischen Selbstermächtigung und Repression stand.
Die Kunst der Woche für Berlin: Das Material der Emotion
cameron clayborns Skulpturen im Hamburger Bahnhof sind wesenhaft, mächtig
und kommunikativ. Vinzens Sala zeigt Filme von Crachmacheur Frieder
Butzmann.
Vorschau Berlin Art Week: Im Haus der Beere
Schuhe mit Brüsten, Alter Egos und sprechende Hände: Diese Woche startet
die Berlin Art Week. Parallel werden Erdbeerhäuschen zu Kunstbuden.
Die Kunst der Woche für Berlin: Brüchige Utopien
Diese Woche mitzuerleben: Aleksandra Kasuba sucht Harmonie, Max Paul findet
Leere und Rüzgâr Buşki Ambivalenzen.
Die Kunst der Woche für Berlin: Wachsam im Späti
Jeden Tag ein neuer Beitrag: Zum Project Space Festival kommt im August
wieder die freie Szene Berlins zusammen. Diese Woche mit Videokunst in
Spätis.
Die Kunst der Woche für Berlin: Tief in den Gedärmen
Henrik Olesen malt bei Buchholz sein Verdauungssystem in Öl. Und Christa
Joo Hyun D’Angelo schickt im Projektraum Soma Vampirinnen los.
Hamburger Künstlerin Annika Kahrs: Schönheit und Härte
Video, Installation und Musik: Annika Kahrs ist die derzeit wohl
erfolgreichste Hamburger Künstlerin. Das könnte ihr zum Problem werden.
Videokunst in Braunschweig: Es geht um große Themen
Systemkritische Bewegtbilder, schwules Begehren: Der Kunstverein
Braunschweig zeigt die Videokünstlerin Eli Cortiñas und den Maler João
Gabriel.
Ausstellung im HKW Berlin: Vulven in Großaufnahme
Antineoliberal, intersektional und feministisch ist die Ausstellung „No
Master Territories“ im HKW in Berlin. Mit Filmen von und über Frauen.
Virtual Reality in der JSC Berlin: Bilderritt in den Zwischenzustand
Bei einer VR-Installation in der Julia Stoschek Collection werden
Schamanismus und Hochtechnologie zusammengedacht. Geht das gut?
Die Kunst der Woche für Berlin: Im Ohrenschmalz die Kenntnis
Durch Gräser tauchen mit Raphaël Larre, Gemälde aus Samen von Trisha Baga
und ein einziges Winden durch die Gehörgänge mit Wong Ping.
Filmkunst in Berlin: Das Kino, in Fragen getaucht
Die Regisseurin und Künstlerin Albertina Carri entwirft in der daadgalerie
mit „Cinema puro“ ein bewegendes Archiv der Abwesenheiten.
Biennale in Genf: Könnte auch auf Netflix laufen
Was heißt es, inmitten der Technosphäre Mensch zu sein? Bei der Biennale de
l’Image en mouvement in Genf sucht die Videokunst nach Antworten.
Kunsttipps der Woche: Kosmische Umkehrbrille
Nothingness 2.0 mit Ruben Grilo. Das Duo PPKK lenkt mit Videokunst zur
Archenhold-Sternwarte die Perspektive auf den transatlantischen
Sklavenhandel.
Kunsttipps der Woche: Noch einmal mit Gefühl
Britta Thie porträtiert Kameraequipment und verleiht ihm Wesen, Wu Tsang
trägt ein kraftvolles „Anthem“ über die Liebe von New York nach Berlin.
Ausstellung „Landscape and Urban Living“: Die Kraft des Künstlichen
Die Kieler Stadtgalerie zeigt, wie aktuelle Videokunst mit Natur umgeht.
Dabei werden verborgene Seiten der Welt sichtbar – und Urängste aktiviert.
3-D-Videoinstallationen in Berlin: „Küsten machen uns symbiotisch“
Feuchtgebiete sind ökologisch wichtig. Davon erzählen Sonia Mehra Chawla
und Miriam Walsh in 3-D-Videoinstallationen, vorgestellt in Berlin.
Künstlerin über Installation im Freien: „Menschen in Publikum verwandeln“
Josephin Böttger über die Hamburger Video- und Soundinstallation „Deviation
One“ und den Reiz, ganz normale Passant_innen zu erreichen.
Ausstellung in Neukölln: Welt aus Pappe, Welt aus Magma
Maria und Natalia Petschatnikov verwandeln die Galerie im Körnerpark in
eine Felslandschaft. Im Videoraum hat das Magma einen großen Auftritt.