# taz.de -- Theater | |
Neue Intendanz am Berliner Gorki Theater: Alles neu im Gorki | |
Noch leitet Çağla Ilk die Kunsthalle Baden Baden. Zur Spielzeit 2025/2026 übernimmt sie die Intendanz am Maxim Gorki Theater von Shermin Langhoff. | |
Stück „Bühnenbeschimpfung“: Vom Niedergang und der Auferstehung des Theaters | |
Die Landesbühne Niedersachsen Nord inszeniert „Bühnenbeschimpfung“ von Sivan Ben Yishai. Das Stück seziert humorvoll die Krise des Theaters. | |
Kontroverse bei Leipziger Festival: Der kulturelle und der bewaffnete Widerstand | |
Beim Leipziger Festival euro scene wurde nach Antisemitismusvorwürfen eine Performance abgesagt. Die Festivalleitung will von von nichts gewusst haben. | |
Intendant über Geldnot am Celler Theater: „Wir brauchen Luft im Schlauchboot“ | |
Die Belegschaft des Schlosstheaters Celle geht in Hannover auf die Straße. Das Haus kann die tarifbedingten Kostensteigerungen nicht mehr wuppen. | |
Theaterfestival in Tirana: „Theater ist Lärm gegen die eigene Angst“ | |
Die Theaterszene Albaniens drängt heraus aus der Isolation. Ein Weg führt über ein Festival in Tirana mit Produktionen aus sieben Ländern. | |
Theaterstück über die Stasi: Ende einer Jugend | |
Von Erwachsenen im Stich gelassen: Am Berliner Ensemble inszeniert die Regisseurin Leonie Rebentisch „Gittersee“ nach dem Roman von Charlotte Gneuß. | |
Theater um Werthers Leiden: Playlist der Liebeslieder | |
Was denken Jugendliche heute von der romantischen Liebe? Das untersucht die Regisseurin Lies Pauwels mit Schülerinnen am Schauspielhaus Bochum. | |
Jubiläum der Komödie am Kurfürstendamm: „Vorhang auf!“ seit nun schon 100 Jahren | |
Die Komödie am Ku’damm feiert runden Geburtstag. Aber nicht im eigenen Haus, das wurde vor Jahren abgerissen. Ein Bühnenbesuch am Potsdamer Platz. | |
Neues Stück von She She Pop: Was weiß die Herde über die Wahrheit | |
Mit seinem Stück „Bullshit“ grast das Performance-Kollektiv She She Pop auf Wiesen vermeintlicher Gewissheiten. Premiere war im Berliner Hebbeltheater. | |
Bürgerchor in Dresden: Ungehörte Menetekel | |
Vor 20 Jahren wurde Volker Löschs Inszenierung der Dresdner „Weber“ verboten. Ein Buch erinnert an dessen Bürgerchor, der die Wutbürgerbewegung vorausahnte. | |
Berliner Volksbühne: Nur Pollesch inszeniert Pollesch | |
Bis die Rechte an seiner Arbeit freigegeben sind, kann es dauern. Ein Stück ihres verstorbenen Intendanten hat die Volksbühne aber noch im Repertoire. | |
Saisonauftakt am Staatstheater Oldenburg: Update wird ausgeführt | |
Das Staatstheater im niedersächsischen Oldenburg kann auf ein treues Publikum bauen. Es trägt auch Experimente mit. | |
„Franziska Linkerhand“ im Gorki-Theater: Eine Architektin scheitert in der DDR | |
Sebastian Baumgarten zerlegt im Berliner Gorki den Roman „Franziska Linkerhand“ von Brigitte Reimann. In den DDR-Diskurs schummelt er Irritationen. | |
Ein Theater-Abend mit Sophie Passmann: Showpferd im Patriarchat | |
Humor und Schmerzerfahrungen. Sophie Passmann liefert an ihrem Soloabend „Pick Me Girls“ am Berliner Ensemble Misogyniekritik und Punchlines. | |
Regisseur über Überlegenheitsnarrative: „Wir lernen, auf vermeintlich Schwächere herabzuschauen“ | |
„Mia san Mia“ heißt ein Stück des Regisseurs Marco Layera an den Münchner Kammerspielen. Ein Gespräch über Parallelen zwischen Deutschland und Chile. | |
Theaterstück über Mutterschaft: Amnesie als Rettung | |
Anna Gschnitzer sucht in ihrem neuen Stück nach einer Neudefinition der Mutterrolle. „Die Entführung der Amygdala“ läuft an der Berliner Schaubühne. | |
Ibsen-Preis für Lola Arias: Mehr als nur Zeugnisse anderer | |
Lola Arias wurde im Nationaltheater in Oslo der Ibsen-Preis überreicht. Die argentinische Regisseurin steht für engagiertes, dokumentarisches Theater. | |
O'Neill-Stück am Staatstheater Nürnberg: Zoom auf Mary | |
„Eines langen Tages Reise“ nach Eugene O’Neill findet am Staatstheater Nürnberg eine zeitgemäße, auf Musik fokussierte Inszenierung von Rieke Süßkow. | |
Theateradaption von Lea Ypis Buch „Frei“: Systemkritik ohne Schärfe | |
In Bremen bringen Armin Petras und Nina Rühmeier das Buch „Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte“ auf die Bühne. Die Umsetzung gelingt nicht. | |
Komödie am Berliner Ensemble: Theater im Theater | |
„Der nackte Wahnsinn“ ist seit vierzig Jahren eine beliebte Boulevardkomödie. Jetzt hat sie Oliver Reese am Berliner Ensemble inszeniert. | |
Theaterstück „Il Trionfo dei Giganti 2“: Demokratie auf einmal cool | |
Für das Stück „Il Trionfo dei Giganti 2“ verwandelt das Staatstheater Braunschweig die Bühne in eine Agora. Die ist lustiger als das antike Vorbild. | |
Theater-Film-Kunst von Henkel Pitegoff: Stets zwischen Distanz und Nähe | |
Calla Henkel und Max Pitegoff suchen in einer Berliner Ausstellung mit viel Künstlichkeit nach Authentizität – und fragen: Warum kauft man ein Theater? | |
Interimsintendanz für die Volksbühne: Beerdigung erster Klasse | |
Das Künstler-Duo Vegard Vinge und Ida Müller, beliebt und berüchtigt als Theater-Zertrümmerer, soll die Volksbühne in Berlin für drei Jahre leiten. | |
Kürzungen im Kulturhaushalt: Berliner Senat will sparen | |
Der Berliner Senat plant mit Kürzungen im Kulturetat. Nicht nur Theaterhäuser sind bedroht, sondern auch diejenigen, die Kunst als Ausgleich brauchen. | |
Theater über Gesellschaft ohne Zukunft: Aufgang der Vergessenen | |
Das Nationaltheater Mannheim bringt mit „Der Grund. Eine Verschwindung“ eine vielschichtige, klug durchkomponierte Parabel auf die Bühne. | |
Marina Otero aus Argentinien im HAU: Vom Wahnsinn in uns allen | |
Performancekünstlerin Marina Otero beendet ihre ergreifende Trilogie über Alltag und Psyche. Mit „Kill Me“ ist sie am Berliner Hebbel am Ufer zu Gast. | |
T.C. Boyles „Blue Skies“ im Theater: Kleine und große Katastrophen | |
Das Deutsche Theater bringt T. C. Boyles Roman „Blue Skies“ auf die Bühne. Es ist ein Stück zwischen Klimakrise und Ehedämmerung. | |
Fellini-Adaption am DT Berlin: Bumm bumm bumm | |
Wie wird es weitergehen? Düstere Aussichten auf und hinter der Bühne verhieß ein Abend am Deutschen Theater in Berlin: „Das Schiff der Träume“. | |
Theaterstück zu Plattenbau in Hannover: Stimmen aus dem Klotz | |
Jona Rauschs Bühnen-Erstling „Betonklotz2000“ macht beklemmende Enge spürbar: Das Stück kreist ums Leben im Ihme-Zentrum Hannover. | |
Theater über Behindertenwerkstätten: Arbeit, immer Arbeit | |
Das Bremer Blaumeier-Atelier beforscht Arbeitsbedingungen in Behindertenwerkstätten – und macht dabei auch vor dem eigenen Betrieb nicht Halt. | |
Theater über Rechtsruck in Österreich: Bobos versus Bauern | |
Das Schauspielhaus Graz bringt ein Stück von Thomas Köck auf die Bühne. Es beleuchtet, wie das Rechtsextreme in Österreich in der Mitte ankam. | |
Neue Intendanz am Burgtheater: Hamlet und Muybridges Pferde | |
Stefan Bachmann setzt am Burgtheater auf Neuinterpretationen im Kanon, Kay Voges. Sein Nachfolger in Köln, auf die Erweiterung des Theaterbegriffs. | |
Jux-Krimireihe im Altonaer Theater: Ein schlichtes Vergnügen | |
Karsten Dusses Spaß-Krimi-Reihe „Achtsam morden“ ist ein Bestseller. Der zweite Teil im Altonaer Theater funktioniert, bleibt aber inhaltlich dünn. | |
Mike Millers „GRMPF“ am Schauspiel Köln: Deutschlands schönste Baustellen | |
Die Kölner Bühnen sind ein Dauersanierungsfall, der mit „GRMPF“ zum Schauspielstück wird – eine Farce über die Millionengräber der Bundesrepublik. | |
Theaterstück „Hier spricht die Polizei“: Halbnackt eine Polonaise tanzen | |
ACAB oder Freund und Helfer? Das Dokumentartheaterstück „Hier spricht die Polizei“ feiert am Staatstheater Hannover Premiere. | |
Frank Castorf am Berliner Ensemble: Aus Rot wird Braun | |
Frank Castorf inszeniert Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ am Berliner Ensemble – und zieht Parallelen von den Dreißigern zu heute. | |
Lola Arias am Maxim Gorki Theater Berlin: Tausend Tage in Freiheit | |
Die argentinische Regisseurin Lola Arias inszeniert „Los días afuera“ mit Ex-Häftlingen am Gorki. Das Projekt knüpft an ihren jüngsten Film „Reas“ an. | |
Ethik-Theater in Göttingen: Trainingslager für die Tugenden | |
In Rebekka Kricheldorfs Stück „Die Guten“ diskutieren die Gerechtigkeit, die Mäßigung, die Tapferkeit und die Weisheit, ob sie noch relevant sind. | |
Kulturkampf in der Slowakei: „Wir planen revolutionären Herbst“ | |
Matej Drlička wurde als Generaldirektor des Slowakischen Nationaltheaters in Bratislava abberufen. Verantwortlich dafür ist eine rechte Kulturpolitik. | |
Grosz, Brecht und Piscator in Berlin: Sein Herz ist eine Schreibmaschine | |
George Grosz, Bertolt Brecht und Erwin Piscator arbeiteten in den 1920ern zusammen fürs Theater. Eine Ausstellung im Kleinen Grosz Museum erzählt davon. | |
Kunstfest Weimar: Kunst und Wahlplakate | |
Das Kunstfest Weimar setzt zur Landtagswahl in Thüringen ein Zeichen gegen Geschichtsrevisionismus. Doch es hat auch noch andere Höhepunkte. | |
Chilenisches Theater in Weimar: Es ist nicht notwendig, zu träumen | |
Das Theaterstück „Vaca“ von Guillermo Calderón feiert seine Premiere auf dem Kunstfest Weimar. Es entwirft das dystopische Bild moderner Sklaverei. | |
Kultur und Straßenprotest in Chile: „Wir müssen Gemeinschaft aufbauen“ | |
Carmen Romero ist Gründerin des wohl wichtigsten Theaterfestivals Lateinamerikas „Teatro a Mil“. Am Mittwoch wird ihr die Goethe-Medaille verliehen. | |
Gefängnis-Komödie „Alles nur Theater?“: Und Godot kommt doch | |
Die Komödie „Alles nur Theater?“ spielt im Gefängnis, die Insassen werden zu Schauspielern. Das ist unterhaltsam, aber dem Film fehlt auch etwas. | |
„Zauberberg“ bei Salzburger Festspielen: Die Bestie Mensch | |
Fünfstündige Theaterséance in Salzburg: Krystian Lupa liest Thomas Manns „Zauberberg“ als Prophetie der Katastrophen des 20. Jahrhunderts. | |
Buch über Zürcher Inklusionstheater HORA: Geduld ist Trumpf | |
Das Ensemble HORA ist seit mehr als dreißig Jahren aktiv. Nun widmet sich das Buch „Je langsamer, desto schneller“ dem Zürcher Inklusionstheater. | |
Sommerfestival auf Kampnagel in Hamburg: Grusel mit Groove | |
Die Festival-Eröffnung bot Düsteres und Meditatives. Noch zwei Wochen gibt es Tanz, Theater, Performance, bildender Kunst – und natürlich Musik. | |
Weniger Geld für freies Theater: Stroh, das wir uns leisten müssen | |
Die freien darstellenden Künste sind von massiven Kürzungen bedroht. Dabei machen sie Kunst für Menschen, für die sonst kaum welche gemacht wird. | |
„Nahaufnahme“ von Christopher Rüping: Versteckte Bewerbung | |
Gemeinsame Wege finden ist eine Stärke des Theaterregisseurs Christopher Rüping. Auch das Publikum nimmt er so mit. Ein Buch stellt ihn vor. |