# taz.de -- Pogrom | |
Jüdischer Almanach zum 7. Oktober: Die Katastrophe | |
Der Jüdische Almanach ist diesmal Ergebnis eines besonderen Projekts. Israelis diskutieren darin die Folgen des Pogroms vom 7. Oktober. | |
Ein Jahr 7. Oktober: Ich will unsere Wunden verstehen | |
Die Gedichte von Chaim Nachman Bialik dokumentieren das Pogrom an Juden in Kischinjow. Für unsere Kolumnistin sind sie aktueller denn je. | |
Roman über Aufwachsen im Osten: Rein in unsere Jugend | |
In seinem rasanten Roman „Schnall dich an, es geht los“ verhandelt Domenico Müllensiefen fast alle Ost-Diskurse, über die gerade gesprochen wird. | |
Antisyrische Pogrome in der Türkei: Straßenterror gegen Geflüchtete | |
Mehrere Nächte lang haben in der Türkei Mobs syrische Geschäfte angegriffen. Präsident Erdoğan kann die Wut auf die Geflüchteten nicht einfangen. | |
Gewalt gegen israelische Geiseln: Eine bessere Welt muss möglich sein | |
Die Israelin Amit Soussana hat Zeugnis abgelegt über ihre Geiselhaft in Gaza. Sie musste sexuellen Missbrauch, Folter und Demütigungen erleben. | |
Gedenken an die Shoah im Bundestag: Das Leid der Nachfahren | |
Der Schmerz endet nicht mit dem Tod der Überlebenden. Er lebt in nachfolgenden Generationen weiter. Das machte die Gedenkstunde im Bundestag bewusst. | |
Furchtbarer Umgang mit jüdischem Erbe: Die Spur der Steine | |
Auch noch nach 1945 wurden Synagogen zweckentfremdet und das jüdische Erbe geschändet. Peter Seiberts herausragendes Buch „Demontage der Erinnerung“. | |
Juden und Muslime in Sarajevo: Noch sind die Türen offen | |
Ungefähr 800 Juden leben in Sarajevo im Frieden mit ihren muslimischen Nachbarn. Das Massaker der Hamas bleibt aber nicht ohne Folgen. | |
NS-Architekten und Düsseldorfs Städtebau: Parkplatz anstatt Synagoge | |
Künstler Mischa Kuball erinnert mit einer Lichtinstallation an die 1938 zerstörte Synagoge Düsseldorf. Der Ort ist bis heute politisch belastet. | |
Documenta-Kommission tritt zurück: Lähmende Polarisierung | |
Die Findungskommission für die künstlerische Leitung der Documenta 2027 ist zurückgetreten. Das liegt auch an den Zerwürfnissen infolge eines BDS-Briefs. | |
Nahost-Konflikt in Deutschland: Das Gaslighting der Progressiven | |
Wer nur Solidarität mit Menschen in Gaza zeigt, ist alles andere als fortschrittlich, sondern verfolgt das antiwestliche Programm der Hamas. | |
„Free Palestine from German Guilt“: Der Antisemitismus der Progressiven | |
Deutsche Obsession mit der Shoah blende palästinensisches Leid aus, behaupten Aktivist*innen. Sie selbst dämonisieren Juden als Weiße Kolonisatoren. | |
Berliner Pogrom am 5. November 1923: Das vergessene Pogrom | |
Vor 100 Jahren überfiel ein antisemitischer Mob plündernd die im Berliner Scheunenviertel lebenden Jüdinnen und Juden. Eine Spurensuche. | |
Die Linke und die Barbarei der Hamas: Sie verstehen den 7. Oktober nicht | |
Wenn Israel schwach ist und Jüdinnen und Juden ermordet werden: Müsste es im persönlichen politischen Koordinatensystem nicht irgendwo jucken? | |
Relativierung von Antisemitismus: Ein Abgrund hat sich aufgetan | |
Seit dem Pogrom der Hamas vom 7. Oktober ist die Verunsicherung unter Jüdinnen*Juden noch gewachsen. Morde gelten als Widerstand, antisemitische Gewalt ist alltäglich. | |
Gefahr rechtsextremer Gewalt: Der deutsche Mob hat Tradition | |
Im August 1975 jagte in Erfurt ein Mob tagelang algerische Vertragsarbeiter mit Brecheisen. Heute können ähnlich Denkende einfach die AfD wählen. | |
Pogrom von Rostock-Lichtenhagen: Kein Ende in Sicht | |
Selbst 30 Jahre nach den rechtsextremen Angriffen auf Vietnames*innen und Rom*nja aus Rumänien gilt: Die Aufarbeitung steht noch am Anfang. | |
30 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen: Haldenwang warnt vor rechter Gewalt | |
Der Verfassungsschutzpräsident sieht weiter ein großes rechtes Gewaltpotenzial in Deutschland. Zivilgesellschaft und Behörden müssten wachsam bleiben. | |
30 Jahre Rostock-Lichtenhagen: Ein Pogrom und die Gegenwehr | |
Die rassistischen Ausschreitungen von Lichtenhagen wirken bis ins Jetzt nach. Ein Blick auf die Ereignisse von damals – und die Stadt heute. | |
Die jüdische Geschichte der Ukraine: Wir müssen die Ukraine verteidigen | |
Der israelische Historiker mit galizischen Wurzeln Omer Bartov über Krieg und Frieden und die Fragen: Wem gehört das Land? Und wer darf dort wohnen? | |
Historiker über Juden in Hansestädten: „Wohlhabende durften gern bleiben“ | |
Wohlhabende jüdische Kaufleute waren in Hansestädten der frühen Neuzeit hoch willkommen. Ärmere Glaubensgenossen mussten meist außerhalb siedeln. | |
Schau über jüdisches Leben in Harburg: „NS-Hassparolen rekonstruiert“ | |
Jüdischen Spuren widmet sich eine Ausstellung im Stadtmuseum Harburg. Sie zeigt auch Tora-Rollen, die in der Reichspogromnacht 1938 beschmiert wurden. | |
Pogromgedenken in Israel: Es geht um das Leben! | |
Juden mit deutschen Wurzeln heißen in Israel Jeckes. Im November trauern sie um die Toten der Pogromnacht und feiern Lebenswillen und Tradition. | |
Tödliche Übergriffe in Südafrika: UN sprechen über Pogrome | |
Bei Pogromen in Südafrika starben mindestens zwölf Einwanderer. Nun ist das Thema auf der Tagesordnung der UN. | |
EM-Qualifikation Polen – Israel: „Das ist jetzt schon ein Pogrom“ | |
Der polnische Fußballverband feiert einen Sieg gegen Israel als „Pogrom“. Der Begriff ist eindeutig mit antijüdischen Ausschreitungen konnotiert. | |
Dokumentation zum 9. November 1938: Täter, Opfer und Zuschauer | |
Der Fotograf Michael Ruetz veröffentlicht mit seinem Buch „Pogrom 1938“ eine umfassende Foto- und Textdokumentation. | |
Sozialpsychologe über Rechte in Chemnitz: „Durchbruch der Jagdstimmung“ | |
Die Enthemmung in Chemnitz und Seehofers Äußerungen über Geflüchtete – für den Sozialpsychologen Klaus Ottomeyer gehört beides eindeutig zusammen. | |
Kommentar 25 Jahre Lichtenhagen: Der Bruch der Zivilisation | |
Vor 25 Jahren sah die Nation vier Tage lang dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zu. Könnte so etwas wieder geschehen? | |
25 Jahre Pogrom von Lichtenhagen: „Wir müssen reden“ | |
Mai-Phuong Kollath will Betroffenen des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen eine Stimme geben. Der Brandanschlag hat ihr Leben verändert. | |
Buch von Götz Aly über Antisemitismus: Auf Biegen und Brechen | |
Der Historiker skizziert ein facettenreiches Panoramabild des Antisemitismus in Europa von 1880 bis 1945. Er zwängt das Material in ein zu enges Korsett. | |
New Yorker Ausstellung im Braunschweiger Landesmuseum: Das Verschwundene zurückgeholt | |
Die Sammlung erzählt von der Entstehung judaistischer Wissenschaft und rekonstruiert die 1938 zerstörten Synagogen. | |
Platz der alten Synagoge in Freiburg: Erst sprengt der Nazi, jetzt die Kälte | |
Beim Umbau des geschichtsträchtigen Ortes werden Fundamente der Synagoge gefunden. Die Stadt gibt sich überrascht und mauert. | |
Ausstellung über Pogrome in Rumänien: Yankel und Yankel kehrten nie zurück | |
1941 lebten viele Juden im Iași. 75 Jahre lang wurde das Pogrom verdrängt. Nun arbeiten es Künstler auf, deren Familien betroffen waren. | |
Erinnerungskultur in Polen: Die Legende der unbefleckten Nation | |
Zum 70. Jahrestag des Pogroms von Kielce verurteilt Staatspräsident Duda jedweden Antisemitismus. Doch die polnischen Täter erwähnt er nicht. | |
Debatte Flüchtlinge: Geschichte reimt sich doch | |
Katastrophenrhetorik, Asylrechtsverschärfungen, Gewalt: Die Parallelen zur Pogromära der Neunzigerjahre sind unübersehbar. | |
Film über Rostock-Lichtenhagen 1992: Rassismus als Normalzustand | |
Anfang der 90er Jahre hatten Neonazis in Rostock ein Asylbewerberheim in Brand gesteckt. Burhan Qurbanis Film zeigt die Zeit aus Sicht einer Clique. | |
Thomas Medicus' Buch „Heimat“: Geisterbeschwörung in Gunzenhausen | |
Das erste große Nazi-Pogrom fand 1934 im fränkischen Gunzenhausen statt. Thomas Medicus' Spurensuche führt in „Heimat“ auch zu J. D. Salinger. | |
Neues Asylbewerberheim in Hoyerswerda: „Wir können es besser machen“ | |
Vor 22 Jahren gab es in Hoyerswerda heftige Pogrome gegen Vertragsarbeiter und Flüchtlinge. Nun wurde erstmals wieder ein Flüchtlingsheim eröffnet. | |
Gedenken an die Morde von Mölln: Ein bleibendes Brandmal | |
Die rassistischen Brandanschläge von Mölln vor 20 Jahren haben eine ganze Generation geprägt. Am Freitag versammelt sie sich zum Gedenken. |