# taz.de -- Westberlin | |
Jubiläum der Komödie am Kurfürstendamm: „Vorhang auf!“ seit nun schon 100 Jahren | |
Die Komödie am Ku’damm feiert runden Geburtstag. Aber nicht im eigenen Haus, das wurde vor Jahren abgerissen. Ein Bühnenbesuch am Potsdamer Platz. | |
Neue Musik aus Berlin: Klangabtausch der Macht | |
Nik Nowak untersucht Archivfunde aus dem Ost-/Westberliner „Lautsprecherkrieg“ und lässt sie auf Soundsysteme aus Jamaicas Wahlkampf der 70er treffen. | |
Lyrik von Jürgen Theobaldy: Segnen ohne Weihrauchfass | |
Die direkten, popkulturell anspielungsreichen Gedichte von Jürgen Theobaldy wirkten in den Siebzigern befreiend. Ein neuer Sammelband erinnert an ihn. | |
Fotografin von Mangoldt über Berlin: „Eine Zeitzeugin mit Kamera“ | |
Lange hält sich Renate von Mangoldt nicht auf, wenn sie in Berlin unterwegs ist. Aber die Fotos, die sie dann macht, die bleiben. | |
Abschied von Impresaria Monika Döring: Die Seele der Party | |
Monika Döring prägte die Berliner Subkultur über Jahrzehnte. Nun erinnern sich Freundinnen und Begleiter an ihr legendäres Organisationstalent. | |
Zum Tod von Hartmut Sander: Lieber Beatband als Politgrüppchen | |
Hartmut Sander war als Drucker und Verleger einer der wichtigsten Protagonisten der frühen Popliteratur. Dann stürzte er ab. Ein Nachruf. | |
75 Jahre Ende der Berlin-Blockade: Rettung mit dem Rückflug | |
Über die Luftbrücke gelangten 1948/49 Tausende, in Berlin gestrandete Juden nach Westdeutschland und weiter. Eine bislang kaum beleuchtete Geschichte. | |
Geschichte der Westberliner Linken: Mit beiden Augen auf der Straße | |
Das Schöneberg-Museum erinnert an den Fotografen und Kommunisten Jürgen Henschel, dessen Bild des sterbenden Benno Ohnesorg um die Welt ging. | |
Podcast über Ton Steine Scherben: Macht kaputt, was euch kaputt macht | |
In „Musik ist eine Waffe“ erzählt Philip Meinhold die Geschichte der Band. Mit Recherche und Promis ergründet er, was ihr Werk so zeitlos macht. | |
Kinotipp der Woche: Nur keine Ordnung | |
Zusammenhalt statt großer Coup: In seinem Film „Am Tag, als der Regen kam“ von 1959 zeigt Gerd Oswald eine Gruppe Kleinganoven in ganz anderem Licht. | |
Kinotipp der Woche: Unvorstellbare Freiräume | |
Subkultur in Zeiten der Mauer: „B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989“ prämierte 2015 auf der Berlinale. Nun läuft die 80er-Doku im Sputnik. | |
Noch einmal ins KaDeWe: Bühnen hinter Samtvorhängen | |
Das Kaufhaus des Westens ist insolvent. Hingehen und sich umschauen lohnt sich vor allem im zweiten Stock. | |
Reckendorfhaus in Berlin: Was die Straße nahe der taz erzählt | |
Gegenüber dem taz-Gebäude befand sich früher das Haus des jüdischen Verlegers H. Reckendorf. Seine Geschichte begleitet unseren Autor bei der Arbeit. | |
Zeugnisse des alten Westberlin: Untergegangene Abschiebe-Fantasien | |
Eine Ausstellung in der Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt Bilder von migrantischen Protesten im Westberlin der frühen 1980er Jahre. | |
Roman über die 1980er Jahre: Zwischen Westberlin und Nicaragua | |
In „Liebe und Revolution“ schildert Jörg Magenau ein politisiertes Milieu. Es ist ein Biotop, dem auch die taz entsprungen ist. | |
Roman „Nachhausekommen“: Die Boheme im Zonenrandgebiet | |
Jan Peter Bremers ist für seine skurrilen Texte bekannt. Nun erschien sein Kindheitsroman aus der Zeit einer Westberliner Künstlerkolonie. | |
Das andere Achtziger-Berlin: Die Letzte Generation von Goths | |
In einem neuen Buch wird das Mauerstadtberlin mal nicht als Ort des Postpunks beschrieben, sondern des Goths. David Bowie darf aber auch da nicht fehlen. | |
Autobiografie von Jörg Buttgereit: Große Show mit billigen Effekten | |
In den Achtzigern drehte er berüchtigte Splatterfilme. Mit „Nicht Jugendfrei!“ hat Jörg Buttgereit jetzt sein „Tagebuch aus Westberlin“ veröffentlicht. | |
Im Reinhard's gehen die Lichter aus: Letztes Schnitzel im Promi-Treff | |
Um den Geist Berlins zu spüren, ging es früher zum Kurfürstendamm. Heute geht man da shoppen, während das nächste Lokal dicht macht. | |
Neuer Roman von Christoph Hein: Hin und her zwischen Ost und West | |
Christoph Hein erzählt von Westberlin vor dem Mauerbau. Und von Jugendlichen im Kalten Krieg. „Unterm Staub der Zeit“ heißt der neue Roman. | |
Till Raethers Roman „Die Architektin“: Sülze und Beton | |
Beim Spaziergang erklärt Autor Till Raether seine Faszination für die Berliner Bauskandale der 70er Jahre, Buffets und nikotinverhangene Redaktionen. | |
Mutter-Musiker Max Müller über Soloalbum: „Lieber was Nettes singen“ | |
Der Berliner Mutter-Sänger Max Müller über die wunderschöne Donau, privilegiertes Motzen und weshalb ihm die Musik von Herbert Grönemeyer Stress bereitet. | |
Bommi Baumanns Buch „Wie alles anfing“: Das gehört in den Lesekanon | |
Der Erfahrungsbericht des Ex-Terroristen Bommi Baumann von 1979 ist ein lausig geschriebenes Buch. Trotzdem bleibt es bis heute hochinteressant. | |
Archiv der Gruppe „Die Tödliche Doris“: Schätze aus dem Kumpelnest | |
Die Punk-Art-Gruppe „Die Tödliche Doris“ gehört zum West-Berlin der 80er. Galerist Radek Krolczyk schützt ihr Archiv in Bremen vor Berliner Nostalgie. | |
Die Wahrheit: Mao und Frau Pieper | |
In der legendären Berliner Absturzkneipe „Ruine“ war das Spülwasser ranzig und niemand der Gäste bei Trost. Aber eine alte Dame fegte den ganzen Tag. | |
Westberliner Wutbürgertum: Aufregende Luxuskarossen | |
Vor 35 Jahren sorgten Straßenkreuzer in Beton für einen Skandal. Eine Potsdamer Schau erinnert an den Skulpturenboulevard Berlin. | |
Die Wahrheit: Molly Bluhm meets Rolf Eden sel. | |
In der vorigen Woche verstarb Berlins führender Schwerenöter. Vor langer Zeit traf der Großmausler und Oberpuderer einmal eine illustre Dame. | |
Rolf Eden ist tot: Der letzte Playboy geht | |
Er trug weiße Anzüge und weiße Haare. Und er war eine große Nummer im Berliner Nachtleben. Jetzt ist Rolf Eden mit 92 Jahren gestorben. | |
Vincent Cardonas Film „Die Magnetischen“: Der Soundtrack eines Lebens | |
Vincent Maël Cardonas Debütfilm „Die Magnetischen“ ist eine mitreißende Ode an die Musik. Er taucht in die New-Wave- und Post-Punk-Ära ein. | |
Werkübersicht des Architekten-Duo Baller: Wo die Sonne von unten scheint | |
Viele ihrer Gebäude entstanden im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus der 70er- und 80er-Jahre. Aber auch heute kann man vom Duo Baller lernen. | |
Schriftsteller Jürgen Becker gestorben: Mit jedem Satz eine neue Zeit | |
An Jürgen Becker orientieren sich derzeit viele bekannte jüngere Lyriker. Zu seinem 90. Geburtstag erschienen zuletzt die „Gesammelten Gedichte“. | |
Postpunk-Alben aus Berlin: Neues aus der alten Frontstadt | |
West-Berlin war ein Zentrum des Postpunk. Alben von Hackedepicciotto, Anita Lane und Thomas Wydler & Toby Dammit erinnern daran. | |
Sexaktivistin Helga Goetze: Ficken für den Frieden! | |
Sie war Provokateurin, Sexaktivistin, ja vielleicht ein feministisches Gesamtkunstwerk. Erinnerungen an Helga Goetze zu ihrem 100. Geburtstag. | |
Berlinale-Kuratorin über Kinderfilme: „Wir haben Grenzen ausgetestet“ | |
Die Berlinale beginnt, mitten in der Omikronwelle. Für Maryanne Redpath ist es das letzte Festival als Chefin der Sektion Generation. | |
Podcast „Mein Freund Floh“: Politik, Psyche und Punk | |
Journalist Philip Meinhold arbeitet das Verschwinden eines Jugendfreundes auf. Der Podcast führt in die linke Szene im West-Berlin der 80er Jahre. | |
Westberliner Frauenbands: Der Durst nach Neuem | |
Sie sorgten für Zoff und machten der Subkultur Ehre: Die Westberliner Frauenbands Mania D, Malaria! und Matador. Höchste Zeit für eine Werkschau. | |
Wandel der Berliner Museen: Abgesang an das Spektakel | |
Letztlich ist Dahlem ein Wendeverlierer. Zu Mauerzeiten war hier die geballte Kunst und Kultur Westberlins zu finden, heute sind die Museen leer. | |
Buch von Friedrich Christian Delius: Unter den Autoren der Stillste | |
Intubiert, überfordert, ehrfürchtig: „Die sieben Sprachen des Schweigens“ von Friedrich Christian Delius umfasst drei autobiografische Erzählungen. | |
Ausstellung zu besetztem Berlin: Reise in das Kreuzberg von gestern | |
40 Jahre Selbstorganisation feiert eine neue Ausstellung im Friedrichshain-Kreuzberg Museum. Im Mittelpunkt stehen vier ehemalige Hausbesetzungen. | |
Neuer Roman von Sven Regener: Herumrudern im Leben | |
In „Glitterschnitter“ baut Sven Regener den Herr-Lehmann-Kosmos in Richtung Punks und Frauen aus. Sein Schreiben zeugt von tiefer Menschenkenntnis. | |
Die Wahrheit: Die Mauer in der Pampa | |
Vor genau 60 Jahren wurde in Berlin ein Betonbauwerk errichtet. Zunächst gab es die Absicht, es woanders zu bauen. | |
Roman übers Westberlin der 1980er: Berliner Weiße mit Schuss | |
Till Raethers Roman „Treue Seelen“ spielt im Westberlin der 1980er. Mit Sprachwitz und historischer Genauigkeit erzählt er von einer verbotenen Liebe. | |
Roman über das Westberlin der 80er: „Ein Jahrzehnt des Umbruchs“ | |
Misha Schoenebergs neuer Roman erzählt vom Lebensgefühl der 80er Jahre. Symbolbild für diese Zeit sind Rio Reiser und seine Band Ton Steine Scherben. | |
Podcast „Lokalrunde“: Von Ossi zu Wessi | |
Erik und Katharina wagen zum Mauerfall-Jubiläum ihren persönlichen Rückblick auf die Nachwendezeit in Ost- und Westdeutschland. | |
Postpunk-Künstlerin Anita Lane gestorben: Von Trauer zu Trotz | |
Die australische Musikerin Anita Lane beeinflusste Nick Cave, ging eigene Wege und hatte in Berlin viele Fans. Nun ist sie mit 60 Jahren gestorben. | |
Der Hausbesuch: Im Leertakt | |
Für Dennis Weissert ist Musicaldarsteller mehr als nur ein Beruf. Dass er in der Coronapandemie kaum arbeiten kann, belastet ihn. | |
Ex-Senator zum Berliner Stadtforum: „Das war eine Gratwanderung“ | |
Heute vor dreißig Jahren fand die erste Sitzung des Berliner Stadtforums statt. Sein Erfinder, Volker Hassemer, ließ sich so von Fachleuten beraten. | |
Pädosexuelle Netzwerke in Berlin: Man hat noch nicht mal weggesehen | |
Es geht um die Schattenseiten der sexuellen Liberalisierung: Eine Studie liefert Erkenntnisse über Pädo-Gruppen im Berlin der 80er und 90er Jahre. | |
Ungeduldiges Warten auf die echte Schau: Die Modernistin | |
Claudia Skodas längst überfällige Berliner Retrospektive „Dressed to Thrill“ kann online besucht werden. Zum Katalog gibt es einen kleinen Film. | |
Der Musiker Frieder Butzmann: Das Leben eines Crachmacheurs | |
Dunkle Obertöne, lustiger Gesang und schauriges Gebrüll: Der Avantgardemusiker Frieder Butzmann hat seine Autobiografie vorgelegt. |