# taz.de -- Deutsche Sprache | |
Die Wahrheit: Auf Kosten des eigenen Kopfs | |
Statt Redundanz ist übermäßige sprachliche Präzisierung das aktuell Neueste. Eine Sprachkritik mit Zitaten aus Zeitung, Radio, Fernsehen und Internet. | |
Die Wahrheit: Der Wahnsinnigkeit fette Beute | |
Willkommen bei unserer Sprachtagesschau. Oder sollten wir sagen: welcome zu unserem kleinen edgy daily talk? Deutsch ist leider nicht immer so easy. | |
Beliebteste Vornamen 2024: Mohammed weiterhin auf Platz 1 | |
Seit 2018 ist der Name Mohammed in Berlin total im Trend. Noah dagegen ist bundesweit der beliebteste Name. | |
Wortschöpfungen aus dem Sprachkurs: Abc für Ukrainer*innen | |
Jagt man in Deutschland Pilze? Wann schneidet es draußen? Ein neuwortreiches Win-win-Abc aus dem Sprachkurs für Ukrainerinnen. | |
Deutsche Servicementalität: Hasswort „Gerne“ | |
Seitdem unser Autor vor zwei Jahren Wirt geworden ist, begegnet ihm ständig das Wort „gerne“. Es treibt ihn zur Weißglut. | |
Deutsche Schulen in Rumänien: Sprache als Investition | |
An deutschsprachigen Schulen in Rumänien lernen fast nur rumänische Kinder. Viele Eltern erhoffen sich davon bessere Zukunftschancen. | |
Unwort des Jahres 2023: Remigration? Gegen-Ruck! | |
Remigration ist das Unwort des Jahres 2023. Die Debatte muss man aufgreifen und Stellung gegen rechten Mist beziehen. | |
Die Wahrheit: Eis am Stil | |
Kleine sprachkritische Stielkunde: Nicht nur „Mine“ und „Miene“ werden inzwischen in der geschriebenen Alltagskonversation dauernd verwechselt. | |
Die Wahrheit: Überraschende Überraschungen | |
Neues aus der Sprachkritik: Redundante Wiederholungen sinngleicher Wörter sind inzwischen alltäglicher Alltag im Sprachgebrauch sprechender Sprecher. | |
Mitgründerin über Pro-Gendern-Ini: „Wir sind gegen Sprachverbote“ | |
In Hamburg fordert eine Volksini ein Gender-Verbot. „Die Mitgemeinten“ wollen dagegen für Vielfalt werben. Christina Maria Huber erklärt die Strategie. | |
Die Wahrheit: Einsilbig nach Österreich | |
Ein gemeiner kleiner Austriazismus hat sich deutscher Zungen bemächtigt – mit verheerenden Folgen. | |
Holpriges Fußball-Deutsch im TV: Der Fußball kommt zum Abschluss | |
Reporterinnen und Reporter reden immer öfter gekünstelt, unverständlich und letztlich falsch über den Fußball. Warum denn eigentlich? | |
Die Wahrheit: „Ich reite nicht, ich schreibe!“ | |
Das Wahrheit-Interview: Torsten Breit kämpft als Vorsitzender der Deutschen Sprachgesellschaft gegen das „sogenannte Englisch“. | |
Diskriminierung auf Ämtern: Keine Vielfalt unter dieser Nummer | |
Wer kein Deutsch spricht, wird in Berliner Behörden schon mal weggeschickt. Eine Form der Diskriminierung, die fatale Konsequenzen haben kann. | |
Beliebteste Vornamen 2022: Überall Emilias und Noahs | |
Das dritte Jahr hintereinander sind Emilia und Noah laut Gesellschaft für deutsche Sprache die häufigsten Vornamen. Ein „a“ am Ende ist besonders beliebt. | |
Streit um Sprache der Verwaltung: Hamburgs FDP laviert beim Gendern | |
Der Landesparteitag der Liberalen lehnt die Anti-Gender-Volksinitiative ab, aber unterstützt deren Kernforderung nach amtlicher Rechtschreibung. | |
Die Wahrheit: Meine nominelle Arisierung | |
Namen sind leider nicht Schall und Rauch, sondern verwirrend. Zumindest für Deutsche. Die Namen einfach nicht richtig über die Lippen bekommen. | |
Hamburger Anti-Gender-Volksinitiative: CDU als nützliche Idioten | |
Der Volksinitiative gegen das Gendern geht es um ein antifeministisches Rollback. Die Sprache ist dafür nur ein Vehikel. Und die CDU spielt mit. | |
Unwort des Jahres 2022: „Klimaterroristen“ kriminalisiert | |
Sprachwissenschaftler:innen küren „Klimaterroristen“ zum Unwort des Jahres. Es stelle berechtigten Widerstand in einen staatsfeindlichen Kontext. | |
Angst vor Sprachvorschriften: Volksini gegen Gendern geplant | |
Die Hamburger Verwaltung und Bildungseinrichtungen sollen auf gendergerechte Sprache verzichten. Eine Volksinitiative dazu wird gerade vorbereitet. | |
Zuwanderung und Spracherwerb: Respekt vor dem Unperfekten! | |
Wer nicht perfekt Deutsch spricht, begegnet häufig Spott. Viel entscheidener als korrekte Grammatik ist, sich überhaupt verständlich machen zu können. | |
Die Wahrheit: Mit Nö und Nope lost in translation | |
News von der Sprachkritik: Schlimmer geht immer in der Lieblingssprache der Deutschen, dem feinen Denglisch. | |
Das Konzept Nationalstaat: Ein Volk ist kein Zuhause | |
Der deutsche und andere Nationalstaaten sind in einer Welt globaler Krisen überholt. Warum keine kosmopolitische Alternative? | |
Gendergerechte Sprache: Krieg der Sternchen | |
Warum erhitzt der Genderstreit so sehr die Gemüter? Weil man sich dazu nicht nicht verhalten kann. Ein Auszug aus dem Buch „Was man noch sagen darf“. | |
Migration und Sprache: Heimat „Kiezdeutsch“ | |
Wenn Menschen ohne Migrationsbiografie „Kiezdeutsch“ nachäffen, kann das triggern. Als würden sie sich über das Zuhause lustigmachen. | |
Englisch als Fremdsprache: Eine Frage der sozialen Herkunft | |
Mathematische Regeln vergessen, französisch verlernt? Egal. Aber ab einem gewissen beruflichen Status erwarten alle, man spreche fließend Englisch. | |
Die Wahrheit: Lautmalerei im Fokus | |
Hergehört! Dreht euch nicht um, denn der Plumpsack geht herum! Alles über Plumpslautzerlegung und noch viel mehr. | |
Minderheitssprachen sterben aus: Welt ohne Kook und Leev | |
Unsere Autorin ist mit Plattdeutsch aufgewachsen, einer Sprache, die ausstirbt. Eine Studie untersucht, warum immer mehr Idiome verschwinden. | |
Die Wahrheit: Rompelpompel Smombiebompel | |
„Was Sie aber eventuell noch nie gehört haben, ist das Wort ‚Bompel‘. Ich zumindest kannte es nicht…“ Bekenntnisse eines Autors auf Sprachsuche. | |
Kinder fragen, die taz antwortet: Warum heißt es nicht Hundegold? | |
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine davon. Diese kommt von Benji, neun Jahre. | |
Kolumne Wirtschaftsweisen: Geschlechtsverkehr am Wattenmeer | |
Aus erzieherischen Gründen gegen Anglizismen: „Höhere Gehälter für Pflegepersonal“ vermittelt sich besser als „Higher salaries for caregivers!“ | |
Der Literaturhauschef und das Gender-*: Fester Glaube | |
Save our German: Eine ganze Seite überließ die „F.A.Z.“ dafür jetzt Hamburgs Literaturhauschef Rainer Moritz. | |
Corona-Informationen an Schulen: Ohne Deutsch verloren | |
Die Schulpolitik in der Pandemie ist unverständlich genug. Es wäre das Mindeste, aktuelle Infos in verschiedenen Sprachen anzubieten. | |
Der ganz alltägliche Rassismus: Zur Sprache gebracht | |
Wieso sich auf Englisch verständigen, wenn es besser doch auf Deutsch geht? Aufdringliche Weltgewandtheit als linguistisches Profiling. | |
Die Wahrheit: Weissagung eines alten Weißen | |
Der Kampf für eine Verbesserung der Wirklichkeit über den Umweg der Sprache fordert seine ersten Opfer: Sinn und Verstand. | |
Die Wahrheit: Der Zufluss der Forderungen | |
Einer Familie droht die Räumung ihrer Wohnung. Weil niemand das zur Einschüchterung von Bittstellern dienende Behördendeutsch versteht. | |
Die Wahrheit: Meine babylonische Muttersprache | |
Am 21. Februar war der „Internationale Tag der Muttersprache“. Welche ist das eigentlich bei mehrsprachigen Menschen? | |
Aktuelle Sprachkritik: Unwörter des Jahres gekürt | |
Wenig verwunderlich, dass die Coronapandemie bei der Auswahl des „Unwortes“ des Jahres 2020 eine Rolle spielt. Doch die Jury hat auch eine Überraschung. | |
Die Wahrheit: Die Zügel eines Autokraten | |
Neues von der Sprachkritik: Wenn es im Deutschen hoch, weit und verspult hergeht, dann wird es gern eng, schwach und lose. | |
Streit mit Sprachpuristen: Sprachpreis? No, thanks! | |
Hamburger Kinderbuchautorin Kirsten Boie will sich nicht vom Verein Deutsche Sprache ehren lassen. Sie wirft dem Vorsitzenden Rechtspopulismus vor. | |
Die Wahrheit: Dem Dativ zum Gruße | |
Neues von der Sprachkritik: Nach dem Genitive muss auch dem Wemfall gehuldigt werden, bevor er endgültig dem Tode verfällt. | |
Künstlerin über deutsche Sprache: „Keine guten Wörter für Sex“ | |
Stine Marie Jacobsen ist Künstlerin. Sie beschäftigt sich mit deutschem Wortschatz, Grammatik und Strukturen, die Liebe kompliziert machen. | |
Die Wahrheit: Da de di do dum so dumm | |
Neues von der Sprachkritik: Des Genitivs Schönheit betört nicht alle Sprachnutzer gleichermaßen. Beliebter sind hässliche Hilfskonstruktionen. | |
Antisemitismus in der Sprache: Da schwingt was mit | |
In die deutsche Sprache werden gern jiddische Wörter eingestreut. Oft bereichert das die Sprache. Aber einige Wörter werden antisemitisch aufgeladen. | |
Onlinewettbewerb des Goethe-Instituts: Sie sprechen Deutsch | |
Sechs Teilnehmende der Internationalen Deutscholympiade des Goethe-Instituts stellen sich vor. In Steckbriefen geht es um Lieblingswörter und Wünsche. | |
Aufklärung über das Virus: Welche Sprache spricht Corona? | |
Informationen zum Coronavirus sind leicht zu bekommen, wenn man Deutsch kann. Für Menschen, die kaum Deutsch sprechen, ist das Ganze nicht so einfach. | |
Geschlechtergerechte Sprache an Unis: Reaktionäre Rasselbande | |
Der Verein Deutscher Sprache sucht Studierende, die ihre Unis verklagen wollen. Der Grund: Richtlinien zu geschlechtergerechter Sprache. | |
Touristische Sprachgeschichte: Wording, Branding, Blöding | |
Erst „malerische Städtchen“, dann „instagrammable places“: Über die Schmach, einen nie enden-wollenden Berg von Sprachmüll abzutragen. Ein Pamphlet. | |
Neue nervige Floskel: Der Daumen geht nach oben | |
„Alles gut?“ Über einen nervigen sprachlichen Dauerbrenner mit unklarem Wahrheitsgehalt, der wie eine neue Partei klingt. | |
Jugendwort des Jahres wird abgeschafft: Mach's gut, du Wort! | |
Es wird in Zukunft kein „Jugendwort des Jahres“ mehr geben. Das war zwar ohnehin überflüssig, dennoch ist sein Ende bedauerlich. |