# taz.de -- Performance | |
Kontroverse bei Leipziger Festival: Der kulturelle und der bewaffnete Widerstand | |
Beim Leipziger Festival euro scene wurde nach Antisemitismusvorwürfen eine Performance abgesagt. Die Festivalleitung will von von nichts gewusst haben. | |
Neues Stück von She She Pop: Was weiß die Herde über die Wahrheit | |
Mit seinem Stück „Bullshit“ grast das Performance-Kollektiv She She Pop auf Wiesen vermeintlicher Gewissheiten. Premiere war im Berliner Hebbeltheater. | |
Theater-Film-Kunst von Henkel Pitegoff: Stets zwischen Distanz und Nähe | |
Calla Henkel und Max Pitegoff suchen in einer Berliner Ausstellung mit viel Künstlichkeit nach Authentizität – und fragen: Warum kauft man ein Theater? | |
Performerin über Hamburger Esso-Häuser: „Wieder Klobürsten in die Hand“ | |
Vor zehn Jahren trauerte der Megafonchor in Hamburg um die abgerissenen Esso-Häuser an der Reeperbahn. Nun protestiert er wieder. | |
Tanzwissenschaftlerin über Pflanzen: „Mehr als nur Objekte“ | |
Dominika Cohn hat untersucht, was Pflanzen uns zu sagen hätten, wenn sie sprechen könnten. Aus dem Ergebnis hat sie eine Tanzperformance gemacht. | |
Casey Spooner for President: Die Alternative | |
Hätte eine queere Person Chancen, US-Präsident zu werden? Beim Kunstfestival „Hallen 05“ wiederholt Casey Spooner seine Bewerbung aus dem Jahr 2020. | |
Retrospektive zu Rirkrit Tiravanija: Mokka im Café Deutschland | |
Rirkrit Tiravanija ist bekannt für seine humorvolle, interaktive Kunst. Warum wirkt seine Ausstellung im Berliner Gropius Bau heute weniger fröhlich? | |
Angriffe auf Kunstfreiheit im Osten: Bleiben nur Hüpfburgen? | |
Die Kunstfreiheit verteidigen – das kann in Ostdeutschland anstrengend sein. Zwei Kuratoren haben einen bemerkenswerten Erfahrungsbericht vorgelegt. | |
Das Brandenburger Festival NNOI: Im Echo der Bäume | |
In lauschig-idyllischem Ambiente ergibt sich produktive Reibung. Am Wochenende fand das experimentelle NNOI Festival in Zernikow statt. | |
Glastonbury-Aktion von Banksy: Das Meer sind wir | |
Der Künstler Banksy wird für seine Schlauchboot-Aktion kritisiert. Doch abscheulich ist nicht seine Aktion, sondern Europas Asylpolitik. | |
Neodadaismus aus der DDR: Sie entleerten die Bilder | |
Eine Berliner Retrospektive erinnert an die neodadaistischen Performances der Dresdner Auto-Perforations-Artisten in den 1980er Jahren. | |
„Ada Kaleh“ von Die Ordnung der Dinge: Es bleibt bei Andeutungen | |
Sie existiert nur noch in der Erinnerung. Die Berliner Theatergruppe Die Ordnung der Dinge erzählt im Theater Delphi von der Donauinsel „Ada Kaleh“. | |
Tanz-Performance über Fluchterfahrungen: Ein Meer ganz ohne Ufer | |
In „La Mer en moi“ erkunden der Bremer Choreograf Helge Letonja und der togolesische Tänzer Kossi Aholou-Wokawui die körperliche Erfahrung der Flucht. | |
Künstlerin über Kunst im Stadtraum: „Politisch, lustig, interaktiv“ | |
Die Künstlerin Farzane Vaziritabar ist für ihre Performances bekannt. In Hannover wird sie mit einer Pferdeapfelskulptur Bürgerbeschwerden sammeln. | |
Hamburger Performance übers Spielen: Eine düstere Zusammenkunft | |
Kleine Szenen und absurde Bilder: In „Funny Games“ setzt sich in Hamburg ein Ensemble mit den dunkleren Seiten gemeinsamen Spielens auseinander. | |
Performance über Klimakatastrophe: Nichts mit Sand am Meer | |
In der Schwankhalle in Bremen bringt das Kollektiv Markus & Markus eine Fortsetzung zum Kino-Blockbuster „Titanic“ auf die Bühne. | |
Performerin über „Stutenbiss“: „Davon profitiert nur das System“ | |
Feminismus und Eifersucht: Anna-Lena Hitzfelds „Stutenbiss“ setzt sich in Lübeck mit dem sexistischen Stereotyp rivalisierender Frauen auseinander. | |
Performance von Henrike Iglesias: Tanzend Richtung Mars fliegen | |
Das Performance-Kollektiv Henrike Iglesias erobert mit „Space Dudes“ den Weltraum. In den Sophiensälen ging es auf queer-feministische Mission. | |
Valie Export in der C/O Berlin: Machtverhältnisse umgedreht | |
Die Retrospektive zur Performancekünstlerin Valie Export im C/O Berlin zeigt einen unorthodoxen Feminismus. Ihre Aktionen sind unvergessen. | |
Kubanische Künstlerin zu Hannah Arendt: „Der Text ist Sprengstoff“ | |
Tania Bruguera protestierte gegen die Diktatur in Kuba. Ihre Leseperformance von Arendts Totalitarismus-Analyse wird nun in Berlin wiederaufgeführt. | |
Inklusives Netzwerk: Erfolgreich auf den Weg gebracht | |
Seit 2018 hat „Making a difference“ Performer*innen mit Behinderungen auf ihrem Weg unterstützt. Die weitere Finanzierung des Projekts ist ungewiss. | |
Performance im Selbstversuch: Wahrheit oder Pflicht? | |
Das Museumsquartier Osnabrück hat zu einer interaktiven Performance mit Spielkarten geladen. Ein Selbstversuch in Sachen Mut und Ehrlichkeit. | |
Performance im HAU: Rauschendes Fest für die Sinne | |
Wallende Stoffbahnen bekommen bei der neuen Performance von Showcase Beat Le Mot im HAU eine Hauptrolle. Einiges erschließt sich erst im Nachhinein. | |
Neueröffnung der Sophiensäle Berlin: Bilder der Hoffnung bauen | |
Andrea Niederbuchner und Jens Hillje sind die neue künstlerische Leitung der Berliner Sophiensäle. Das Eröffnungsprogramm verband Kunst und Performance. | |
Kunstprojekt zum Zuhören: Der Sound der vermessenen Arktis | |
Eine Performance im ehemaligen Krematorium in Wedding zeigt, wie schwierig es ist, Datenströme hörbar zu machen. Über Töne und Daten. | |
Inklusives Theater: Zirkus der Luftgeister | |
Das Theater RambaZamba bespielt seinen „Aerocircus“ im Haus der Berliner Festspiele. Dabei denkt es über das Verschwinden des Menschen nach. | |
Künstlerin über Erinnerungs-Projekt: „Eine Lücke, die ich füllen wollte“ | |
Das Projekt „Performing Denkmal“ erweitert Gedenkorte und Denkmäler performativ. Den Anstoß gab ein Spaziergang über den Jüdischen Friedhof in Altona. | |
Performance-Duo Signa in Hamburg: Dunkle Tannen und klamme Luft | |
„Das 13. Jahr“ des Performance-Duos Signa in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Hamburg reaktiviert dunkle Erinnerungen durch Simulationen. | |
Theater übers Feiern: Nach der Fete ist vor der Fete | |
Von Festen, Partys und Techno-Clubs: Fynn Malte Schmidts szenisches Projekt „Party in a Nutshell“ am Staatstheater Braunschweig. | |
Steirischer Herbst in Graz: Kunst wie ein ungemütlicher Wecker | |
Die diesjährige Ausgabe des Steirischen Herbst in Graz ist eine Herausforderung. Die gezeigte Kunst ist ambivalent, das Publikum soll mitdenken. | |
Angriff auf Künstler: Attacke mit Krücke | |
Der indische Künstler Sajan Mani erlitt bei einem Angriff eine 15 Zentimeter lange Platzwunde am Kopf. Er vermutet Rassismus als Tatmotiv. Die Polizei nicht. | |
Die Kunst der Woche: Die Ohren der Mutter | |
Die Berlin Art Week war in diesem Jahr sehr performativ. Besonders unterhaltsam: Coco Fusco in den KW. Und das Atelierhaus Mengezeile feiert Jubiläum. | |
„Landsfrau“ im Berliner Ringtheater: Die Erwartungen, die auf ihr lasten | |
In „Landsfrau“ untersucht Mariann Yar westliche Blicke auf Afghanistan. Die Performance-Collage des Ringtheaters wagt sich in unsicheres Terrain vor. | |
Langzeit-Aufführung bei Grünheide: Mücken, Tubas, Menschenhorden | |
Die Performance „Shared Landscapes“ von Rimini-Protokoll-Gründer Stefan Kaegi will Stadtmenschen und Natur zusammenbringen. | |
Impulstanz Festival in Wien: Das Unbewusste tanzt wieder mit | |
Das Impulstanz Festival in Wien gleicht einem Blick in die Glaskugel der Branche. Viele Künstler:innen suchen nach posthumanistischen Konzepten. | |
Kochen als Kunstperformance: Wenn ich eine Banane wäre | |
In Kunstausstellungen geht es derzeit viel um Essen und Kochen. Nahrung erzählt davon, wie Menschen, Dinge und Geschmäcker an einen Tisch gelangen. | |
Performance von Florentina Holzinger: Mensch, Natur, Maschine, Pommes | |
Die Uraufführung von Florentina Holzingers Performance „Kranetude“ am Berliner Müggelsee war unvergesslich, verstörend – und ließ Fragen offen. | |
Theaterfestival „Figure It Out“: Berliner Zombies | |
Beim Theaterfestival „Figure It Out“ in der Schaubude gibt es echte Puppen als Untote – und ganz viel Musik. | |
Berlins Theaterprojekt „Early Labyrinth“: „Unfähigkeit, Untergang zu begreifen“ | |
Das Hauptstadt-Kollektiv Early Labyrinth inszeniert Politpunk wie im Countryclub. Thematisiert werden Klimawandel und koloniale Macht. | |
Visual Poem im Theater Bremen: Verbundensein ist fast ein Witz | |
Regisseur Alexander Giesche verwandelt Kae Tempests Essay „On Connection“ in ein Visual Poem. Als Solo auf großer Bühne entwickelt es echte Magie. | |
Leiter übers Kieler Frequenz-Festival: „Die Menschen kommen ganz zufällig“ | |
Eine Woche lang verknüpft das Frequenz-Festival in Kiel Neue Musik, Performances und Audiovisuelles. Sharif El Razzaz über Kunst und Zugänglichkeit. | |
Festivalleiter*innen über Freie Szene: „Existenzsorgen sind hinderlich“ | |
Bei „Hauptsache frei“ stellt sich Hamburgs Theater- und Performance-Szene vor. Wie geht es Künstler*innen, wenn die Pandemie-Fördertöpfe leer sind? | |
Leiter Branko Šimić übers Krass-Festival: „Mit vollem Respekt einbeziehen“ | |
Das „Kultur Crash Festival“ stellt das Leben von Rom*nja und Sinti*zze in den Mittelpunkt. Dabei geht es auch um akute Probleme in der Stadt. | |
Regionalverkehr als Performance: Pendeln mit und ohne Bahn | |
In verschiedenen Verkehrsmitteln von Altona in Hamburg nach Burg in Dithmarschen: Bei der Kunstperformance „Von A nach B“ ist der Weg das Ziel. | |
Performance in Hamburg: Spiel doch mit den Schmuddelkindern | |
Eine andere Ästhetik und ansteckender Spaß: In Hamburg erprobt ein altersübergreifendes Kollektiv, was im Theater entsteht, wenn alle mitspielen. | |
Regisseurin über Nahverkehr im Speckgürtel: „Wer kein Auto hat, ist am Arsch“ | |
Regisseurin Charlotte Pfeifer zeigt in ihrer Performance „Von A nach B“, was Leute beim Pendeln erleben – und überlegt, wie es besser laufen könnte. | |
Performance Pol Pi und Solistenensemble: Musik, die in der Stille wohnt | |
Im Radialsystem spürt die Performance „In your head“ von Pol Pi und einem Solistenensemble dem Vermächtnis von Dmitri Schostakowitsch nach. | |
Theaterperformance in Bremen: Mit dem Horn voran | |
Begegnungen zwischen Mensch und Fabelwesen sind mitunter für beide herausfordernd. Chiara Bersani spielt in „Seeking Unicorns“ mit Zuschreibungen. | |
Performance in Hannover: Empowerment in Lichtgeschwindigkeit | |
Im Stück „K(no)w Black Heroes“ von Mable Preach zeigen zwei Schwarze Frauen ihr Ringen um Identität und kulturelle Heimat. | |
Performance „KLITTERN (aesopica)“: Im Wald der Ausgestoßenen | |
Zwischen Theater und Lecture: Im Ballhaus Ost war eine Performance zu Gast, die den Nachwuchspreis des Körber Studios gewonnen hat. |