Es gibt verschiedene Weisen, Jesus zu kennen; so gibt es auch verschiedene 
   Weisen, ihn nicht zu kennen. Die verblendeten Pharisaeer erkennen Jesus 
   nicht, sie beschliessen seinen Tod (Mk 3,6). Die Volksmenge erkennt ihn 
   ebenfalls nicht. Hier liegt kein boeser Wille vor; diese Menschen sind von 
   ihren Noeten und Sorgen erfuellt und suchen Hilfe, wo sie zu finden ist. Sie 
   koennten bei Jesus eine viel wesentlichere Hilfe finden, als sie suchen, aber
   es bleibt ihnen verborgen. Die Daemonen haben eine dumpfe Erkenntnis vom 
   Wesen Jesu; sie spueren, dass er der Staerkere ist. Jesus gebietet ihnen 
   Schweigen, denn seine Stunde ist noch nicht gekommen. Die wichtige Aufgabe, 
   die er zunaechst vor sich sieht, ist die Erziehung und Belehrung seiner 
   Juenger.