Der Mensch  nimmt sich aus wie ein Wesen, 
   in dem sich Boeses findet und das man heilen muss: 
   nicht in erster Linie wie ein Wesen, dem eine freie Entscheidung, 
   sich nach rechts oder nach links zu wenden, offen steht.

   Allem Geistigen gegenueber  zeigt der Mensch 
   eine Art angeborener Schwerfaelligkeit, Resistenz und Blindheit. 
   Davon redet das Gleichnis vom koeniglichen Hochzeitsmahl (Mt 22,1-10).

   Die Hochzeitsgaeste haben keine Freude an der Einladung, 
   weil sie nicht begreifen, welche Ehre ihnen angeboten wird; 
   sie verschmaehen es, teilzunehmen, 
   und jeder sucht und findet eine Entschuldigung.

   Die Suende drueckt den Menschen zu einem Leben herab, 
   das in sich selbst verfangen ist, ohne Ausblick und weiten Horizont.
   (Yves de Montcheuil)