Hoer. Doch ich kann nicht hoeren.
   Die Ohren zugestopft.
   Mein Atem abgeblockt.
   Mein leeres Herz wie Blei.
   Ich bin noch nicht geboren.
   Ich bin nicht ich. Nicht frei.
   Hoer. Doch ich will nicht hoeren.
   Wuerd ich dein Wort verstehen,
   muesst deinen Weg ich gehen,
   dir folgen hier und nun.
   Fuerchte, noch ungeboren,
   das Leben auf dich zu.
   Hoer, rufst du, und ich hoere,
   da ist die Angst vorbei.
   O Ruf durch Mark und Bein,
   erweck mich aus dem Grab,
   dein Mensch, aufs neu geboren -
   o Zukunft, lass nicht ab.
   (Huub Oosterhuis)