Bei der Agfa Optima handelt es sich um eine 1959 eingefuehrte Kleinbild-Kamera mit Programmautomatik, wobei sich hier um die sensor electronic bzw. dritte Generation handelt. Diese kamen Mitte der 70er raus und waren schon fast Kult; Erkennungszeichen der rot-orangene Ausloese-Knopf, Gehaeuse in matt schwarz. Agfa brachte zuerst die Sucher-Kameras Agfa Optima Sensor electronic 535 und Optima Sensor electronic 1035 auf den Markt. Die Agfa Optima Sensor electronic 535 hatte als Objektiv ein Solitar 1:2,8/40mm und den Paratronic-Verschluss mit 1/30-1/500sec. Die Optima Sensor electronic 1035 hatte das gleiche Objektiv, allerdings besser verguetet (Solitar S 1:2,8/40mm, Mehrschichtverguetung). Der Paratronic-Verschluß mit 15-1/1000sec. Zudem verfuegte sie ueber einen mechanischen Selbstausloeser und hatte Angaben zur Entfernung im Sucher eingespiegelt. Die Eckdaten: - Verschluss Agfa Paratronic mit zwei Metallfolienpaaren - Fokussierung manuell ueber Entfernungssymbole bzw. Entfernungsangaben auf der Unterseite der Objektive - Belichtungsmessung Programmautomatik mittels CdS-Zelle - Filmempfindlichkeitseinstellung manuell einstellbar ueber eine drehbare Kunststoffscheibe - Filtergewinde M49 - ein aufgeschraubte Filter bedeckt die Messzelle und wird in die Messung einbezogen - Blitzmodus mit manueller Blendeneinstellung und fester Verschlusszeit - Standard-Blitzfuss mit Mittenkontakt - Sucher grosser, klarer Umkehr-Galilei-Sucher mit hellem Leuchtrahmen, rote LED-Anzeige fuer "Freihandgrenze unterschritten", Parallax-Marken, hervorragend fuer Brillentraeger geeignet. Bei der Optima 1035 mit eingespiegelten und sehr gut erkennbaren Entfernungssymbolen. - Ausloeser typischer Agfa orange-roter, großer, runder, zweistufiger Sensor-Ausloeser - Filmtransport auf der Unterseite ausklappbarer Patronenhalter fuer leichtes Filmeinlegen; der belichtete Film landet in einer lichtdichten Kammer - Stativgewinde an der Kameraseite - Drahtausloeseranschluss an der Seite neben dem Entriegelungsknopf - Batteriewechsel nur bei geoeffneter Rueckwand moeglich, 3 x Alkali/Silberoxidzelle 625G Die Angaben stammen aus Edition-Oldenburg und dem Agfa-Kameramuseum Scholz. Bedienungsanleitungen findet man bei butkus.org oder bei den vielen Fans dieser Kameras.